Es gibt nicht nur eine Evolution

Die Evolution – vier Neuanfänge!

Unter Evolution versteht man das Entstehen des Alls – der Zeit, des Raums – und die Höherentwicklung der Lebewesen bis zum Menschen.

Seit dem Urknall vor ca. 14 Milliarden Jahren herrscht der Zufall, die Selektion und die Mutation. Die Theorien der jeweiligen Zeit spiegeln sich in der Evolutionstheorie.

Wenn nicht die Theorien, sondern die Erlebnisse, die jeder Mensch machen kann, beschrieben werden, kann man Folgendes festellen:

Es werden vier Einschnitte beobachtet, bei denen etwas Neues aufgetreten ist.

Damit die Erlebnisse nicht subjektiv sind, muss der Mensch erreichen, im Jetzt zu leben. Dann lebt er in einem hellwachen Bewusstsein, das nicht von Vorurteilen und Emotionen verfälscht wird.

Beobachtungen

  1. In unserer Geist-Seele können wir zwischen Wollen, Fühlen und Denken unterscheiden. Ausserdem finden wir in unserem Innenraum noch alle Wahrnehmungsbilder vor, die durch unsere Sinne entstehen können. Traumbilder und andere Bilder, die aus dem Seelenmeer auftauchen, erleben wir im hellwachen Bewusstsein nicht.
  2. Im Äusseren sehen wir auf der Erde vier Reiche: Das Mineralreich, das Pflanzenreich, das Tierreich und das Menschenreich. Ebenso können wir die Wärme, die Luft, das Wasser und die Erde oder wissenschaftlich gesagt, den Plasmazustand und den Aggregatszustand des Gasförmigen, des Flüssigen und des Festen erleben. Ein weiterer Hinweis auf die vier Einschnitte: Auch die Zeit und die drei Dimensionen des Raums sind vier verschiedene Qualitäten.

Im Aussen erleben wir die vier Reiche. Im Inneren erleben wir als Menschen vier Bewusstseinsqualitäten.

Es liegt nun nahe von vier Neubeginnen zu sprechen. Beispielsweise findet man das Mineralreich auch im Pflanzenreich wieder, die Zeit auch in der 1. Dimension und das Wollen auch im Fühlen. Das schon Dagewesene wird wieder aufgenommen und im Neuen verarbeitet. Ich will nicht von vier Urknallen reden, weil ich überzeugt bin, dass ein Knall ein Bild aus unserer „knallenden“ Zeit ist.

Ein Beispiel, das alle 4 Stufen zeigt, ist der Mensch in seinem irdischen Körper:
Fester Zustand im Körper: Der lebende Körper hat ein Knochengerüst aus fester Materie, damit der Mensch seinen Willen auf der Erde einsetzen kann. Er kann sogar in Freiheit die Welt umgestalten und die Heimat der irdischen Menschen bewahren.
Der dreidimensionale Raum ist dazu nötig.
Flüssiger Zustand im Körper:  Das Leben, wozu es auf der Erde chemische Reaktionen braucht, ist nur im Flüssigen möglich. Man achtet auf seine Lebensfunktionen und sein Fühlen und Empfindungen, wenn man genug Flüssigkeit zu sich nimmt.
Der zweidimensionale Raum ist dazu nötig.
Gasförmiger Zustand im Körper: Die Seele mit ihren gefühlsdurchdrungenen Gedanken ist nur in einem atmenden Körper möglich. Bei der Atmung vermischt sich die Luft der Umgebung mit dem lebendigen Blut.
Der eindimensionale Raum ist dazu nötig.
Die Wärme durchdringt den ganzen Körper: Die menschliche Individualität oder das Ich kann nur in einem ca. 37° warmen Körper ein vom Körper unabhängiges Bewusstsein entwickeln. Ist er zu heiss, hat man Fieberträume und kann nicht mehr klar denken. Ist er zu kalt, ist man lahmgelegt.
Durch tiefe Meditationen kann sich der Mensch im Ich-Punkt hellwach erleben und vom Körper im Leben nicht mehr beeinflusst werden.
Der Raum und die Zeit werden dann durch die innere Aktivität aufgehoben.
Der Mensch lebt nur noch im Jetzt. So kann er in der Gegenwart jedoch auch auf seine Erinnerungen „schauen“ und seine Gefühle wahrnehmen. Er kann aus dem Jetzt seinen Blick bewusst in die Vergangenheit und Zukunft richten. Er ist präsent.

 

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