Künstliche Intelligenz II

Im Tagesanzeiger vom 10.9.16 wurde ein scharfes Bild, das vom Mars gefunkt wurde, abgebildet. Die Funkwellen brauchten nur 11 Minuten, um vom Mars auf die Erde zu gelangen. Mit einer Raunsonde hätten Astronauten ca. 1 Jahr hin und zurück.

Wesen – besser Dinge -, die viel Zeit haben, sind Roboter, die durch die künstliche Intelligenz irgendwo geschaffen werden können. Die Milchstraße wird dann in Millionen von Jahren von der künstlichen Intelligenz mit ihren Robotern und anderen „intelligenten“ Maschinen durchdrungen, so sagt es die Theorie der künstlichen Intelligenz.

Schon in naher Zukunft wird man vor folgende Situation gestellt sein: Es wird Menschen geben und Roboter[1], die äußerlich wie Menschen aussehen, wie Menschen sprechen, lächeln, denken und so weiter.

Die Kriterien, was ein Mensch und was eine menschenähnliche Maschine ist, werden immer wichtiger.

Nur durch Übung[2] kann man den Menschen – den individuellen Geist – in sich entdecken. Dann wird man auch erleben, dass heute schon Menschen vor allem extrinsisch motiviert sind. Sie handeln, wie es die Mode, die Politik, gewisse chemische Substanzen, die Technik, gewisse Theorien usw. wollen.

Das Lernen bei der künstlichen Intelligenz ist eine Rückkoppelung von Eindrücken. Immer bessere Sensoren melden immer schnelleren Rechnern ihre Eindrücke. Wesentlich ist, dass nie gezielt etwas Neues entstehen kann. Alles ist vergangenheitsorientiert.

Das Lernen bei Menschen «läuft» aber nur ab, wenn der Mensch motiviert ist. Nur ein Mensch, der intrinsisch motiviert ist, verfolgt bewusst menschliche Ziele und ist in seinen Entscheidungen frei.

Der Mensch

Der Mensch kann einerseits viel weniger als die determinierte künstliche Intelligenz, andererseits ist er fähig, die Schöpfung Gottes mitzugestalten und weiter zu bringen. Denn er ist ein geistiges, individuelles Wesen, das die Verantwortung für seine Taten übernehmen kann. Er hat eine Seele mit der er denken, fühlen und wollen kann. Mit seinem Geist kann er aufmerksam sein und die Welt betrachten und in ihr entsprechend handeln. Ganz neue Impulse können seine Ziele bestimmen. Er kann in Freiheit handeln und Liebe für die Schöpfung empfinden.

Wenn er im Jetzt lebt, treibt der Mensch die kulturelle oder geistige Evolution bewusst weiter.

Sie verläuft nicht in sehr langen Zeiträumen wie die biologische Evolution. Ihre Entwicklung kann die Wissenschaft nicht dem Zufall zurechnen. Jetzt kann sie nur vom bewussten, individuellen Menschen sprechen, der lebensfördernd und bewusst handelt.

[1] Siehe z. B. Filme auf you tube zur Künstlichen Intelligenz

[2] Siehe Beitrage und Schriften zur Delta Dynamik

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