Die drei Arten des Lebens im Körper

Die drei Arten des Lebens im Körper.

1. Ich kann in mir selbst ruhen.

Dann ergreife ich meinen Körper und durchdringe ihn vollständig. Ich beherrsche meinen Körper und handle meinem menschlichen Willen gemäss. Mein Bewusstseinszustand kann als hell wach bezeichnet werden. Ich habe meinen Egoismus überwunden.

Ich bin zentriert und handle frei.

Diese Phase ist möglich, aber wird meistens sehr kurz und selten erlebt.


3. Heute geschieht oft das Gegenteil.Man ist nicht sich selbst.

Meine Handlungen werden z.B. von den Erziehungs-, Mode-, Politikstrukturen und Vererbungskräften ausgelöst und bestimmt. Ich durchdringe meinen Körper absolut nicht und bin in den Feldern. Es besteht immer die Gefahr, dass ich ganz verdrängt werde und die Kräfte, die mich nun beherrschen, unmenschlich handeln. Ich werde getrieben. Ich kann die in mir als Potential schlummernde Freiheit nicht ergreifen. Mein Bewusstsein ist stumpf, wenn ich wieder wach bin, erinnere ich mich an Vieles nicht mehr.

 

Ich bin dezentriert.

Immer mehr Menschen erleben diesen Zustand immer häufiger und länger.


2. Es sind auch viele Übergangsstadien zwischen diesen beiden Arten des Bewusstseins möglich.

Ich kann mit meinem Intellekt mehr oder weniger die Geschehnisse um mich herum interpretieren, habe meine Emotionen und Triebe. Meine Handlungen sind versteckt oder offen egoistisch. Ich lebe zum Teil in meinem Körper und bin zum Teil nicht voll anwesend, also in den Feldern. Mein Bewusstsein ist wach, nur fallen mir die Phasen, in denen ich etwas nicht wahrnehme, nicht auf, weil ich nicht hell wach bin. Ich kann glauben, dass ich frei sei, werde aber doch auch von meinem Körper und meinem Egoismus bestimmt.

 

Ich bin in der Übergangsphase.

Die meisten Menschen leben so.

Die Sinnesorgane

Es gibt unbewusste oder schlafende Sinnesorgane.

Ihre Tätigkeit ist so selbstverständlich, dass sie uns nur auffällt, wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Beispiele: Ich sitze auf Nägel, fühle mich krank, kann mich nicht mehr bewegen oder bin extrem schwindlig.

Dann wache ich auf und bemerke, dass ich einen Tast-, Lebens-, Eigenbewegungs- und Gleichgewichts-Sinn habe.

Es gibt aber auch Sinne, die mir halbbewusst sind oder die ich nur träumend wahrnehme.

Beispiele: Ich rieche etwas Eigenartiges, ich schmecke etwas Gutes, ich sehe etwas Schönes oder ich nehme etwas als angenehm warm wahr.

Ich erlebe träumend, dass ich einen Geruchs-, Geschmacks-, Seh- und Wärme-Sinn besitze.

Zuletzt kommen die Sinne, die nur ein Mensch besitzt und in seinem wachen Bewusstsein erleben kann.(Tiere haben gewisse Sinne auch, können aber mit ihnen das individuell Menschliche nicht wahrnehmen, da sie kein individuelles Wesen oder kein Delta besitzen.)

Beispiele: Ich höre menschliche Worte und nehme die unsichtbaren individuellen Gedanken, Gefühle und Willensimpulse des Menschen, der spricht, wahr.

Ich erlebe wach, dass ich einen Gehör-, Wort-, Empathie- und einen Delta- oder Ich-Sinn auch mein Eigen nenne.

Der Mensch nimmt die Welt mit zwölf Sinnen wahr und kann dadurch eine Verbindung mit der sichtbaren Materie und den unsichtbaren elektromagnetischen Feldern haben. Ist sein Körper krank oder verletzt, kann es sein, dass er die Verbindung zur Welt teilweise verliert. Die Welt existiert weiter, nur kann der Mensch sie nicht mehr vollständig erleben.

Diese zwölf Sinne kann man schulen und verwandeln. Wenn man dies unternimmt, individualisiert man sich dabei. Sein geistiges Individuum wird vielfältiger und bleibt es auch nach dem Tode.

Optische Täuschungen

Alle Sinne wirken beim Wahrnehmen der Welt zusammen. Auch der Hintergrund und die Farben werden einbezogen. Da das Hirn neben den Sinnen immer auch mitbeteiligt ist, glauben wir uns zu täuschen. So wirken z.B. die Strecken oder ganz allgemein die Masse anders, als wir annehmen.

 

Eigentlich sind die Wahrnehmungen bei gesunden Sinnen und vollem Bewusstsein (kein Rausch usw.) keine Täuschungen. Die „optischen Täuschungen“  zeigen uns nur, dass wir auf Grund der Farben, der Formen und des Hintergrundes anders gewichten. Denn unser Denken stellt die ganze Welt wieder her, nachdem wir sie mit den verschiedenen Sinnen wahrgenommen haben.

Beim ausschliesslichen Wahrnehmen mit den Sinnesorganen sehen wir nichts. Dies zeigt uns in der Technik ein Aufnahmegerät ohne Computer. Erst eine Kamera kombiniert mit einem Computer, der die Bilder mit Bekanntem blitzschnell abstimmen kann, hat die Möglichkeit Daten zu vergleichen und für den Menschen brauchbare Resultate zu liefern. Zudem kann nur ein Mensch, der die Ergebnisse analysiert, mit seinem menschlichen Denken etwas anfangen. Die Technik unterstützt immer den Menschen. Denn Technik (z.B. der Kampf von Robotern) ohne Mensch ist sinnlos!

 

Die Wahrnehmungen kranker und fehlender Sinneseindrücke werden durch andere Sinnesorgane (z.B. beim Blinden) und durch unser Denken richtiggestellt.

 

Die Sinnesorgane verbinden uns durch die Wahrnehmung mit der Welt. Ohne die Sinne im Körper können wir keine Verbindung zur Welt herstellen, obwohl die sinnliche Welt weiter existiert. Dann können wir durch unser Denken die Welt nicht verstehen, mit unserem Fühlen  nicht auf die Einwirkungen unserer Umgebung reagieren und mit unserem Wollen die Erde nicht gestalten. Ohne Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Wollen des Menschen würde daher die Evolution der Welt nicht weiter gehen! Die Welt zu retten, indem man die Menschen vernichtet (wie einige glauben), ist sinnlos. Man muss bestrebt sein und helfen, dass die Menschen ihr Bewusstsein weiter entwickeln.

 

Der eigentliche Mensch nimmt aber auch ohne materielle Sinnesorgane und Hirn weiterhin wahr, denkt, fühlt und will, d.h. er existiert auch ohne seinen Körper. Er lebt nun in einer anderen Umgebung (Hinweise erhält man im Traum und im „wachen“ Schlafzustand).

So kann man viele Fragen beantworten (z.B. das Weiterleben nach dem Tod, den Schlaf und das Problem der Invaliden).

Deshalb ist der ganze Mensch ein ewiges, zeit- und raumloses Wesen, das sich auf der Erde seines Körpers bedient, dank seinem Körper viele Erfahrungen macht und dadurch sein Bewusstsein immer weiter entwickeln und verwandeln kann. Der Tod ist nur das Ablegen des Körpers, nicht das Auslöschen des Menschen.

 

Ja wir sehen und erleben sogar nur das, was wir glauben.

Beispiele: Der Mensch stirbt, wenn er glaubt, sich vergiftet zu haben, obwohl er nur Zuckerpillen schluckte, er erfriert in einem defekten Kühlwagen bei 5 Grad, wenn er überzeugt ist, in einem Kühlwagen, der funktioniert, eingesperrt zu sein, er überlebt ohne Lebenswillen eine komplizierte Operation nicht usw.