Vergleich der Sinneswahrnehmung beim Tier und beim Menschen

Sinneswahrnehmung bei Tieren Sinneswahrnehmung bei Menschen
Sinneswahrnehmung entsteht, wenn Gedanken und die Inputs der Sinnesorgane zusammenwirken.

Die Tiere als seelische Wesen leben als Gefühlswesen in der Horizontalen, d. h. sie sind vergangenheitsbezogen.

Dies sieht man körperlich auch an der von den waagrechten Kräften dominierten Haltung der Tiere: Sie laufen meistens auf vier Beinen.

Sinneswahrnehmung entsteht, wenn Gedanken und die Inputs der Sinnesorgane zusammenwirken.

Menschen als geistige Individuen leben als aktiv denkerische Wesen in der Vertikalen oder Senkrechten.

Da der Mensch auch eine Seele besitzt, lebt er mit seinen Gefühlen auch in der Horizontalen. Er kann vergangenheitsbezogen sein, kann aber auch in der Gegenwart leben und aktiv wahrnehmen. Ausserdem kann er offen der Zukunft entgegenschauen.

Dies sieht man körperlich auch an der von den senkrechten Kräften dominierten Haltung der Menschen: Sie gehen meistens auf zwei Beinen und haben die Hände frei zur Gestaltung der Welt.

Sein Kopf mit seinem Hirn ist ein Abbild des Alls. Er besitzt etwa so viele Nervenzellen im Hirn, wie man Sterne im All zählen kann.

Das Denken sind je nach Tier vererbte und anerzogene Gedankenstrukturen, die automatisch oder unbewusst mit den Sinnesinputs das Wahrgenommene als Bild oder als Empfindung, Geruch usw. ergeben.

 

Zusätzlich zur Wahrnehmung wie sie die Tiere haben, kann sich der Mensch aus der Flut der Sinneseindrücke auch bewusst erheben. Dies kann er durch seine Ich-Kräfte, die von oben kommen. Er lebt dann im Jetzt und ist hell wach. Die Ich-Kräfte sind ein denkerischer Wille. Wenn ich nicht will, kann ich nicht im Jetzt leben und kann ich mich seelisch nicht als geistiges Wesen erleben. Ich bleibe in der Seelenwaagrechten.
Die Erziehung oder Konditionierung wird meistens mit Futter und anderen Gefühlen oder mit Sinneswahrnehmungen (Glocke, Pfeife usw.) erreicht.

Wird das Tier in ein ihm fremdes Umfeld gebracht, kann es sich am Anfang den ungewohnten Sinneseindrücken kaum erwehren. Erst durch Gewöhnung und ein gutes Verhalten des Besitzers kann es an das neue Umfeld gewöhnt werden.

Der Mensch kann als Erwachsener sich selbst erziehen. Die Erziehung in der Jugend gibt uns meistens eine gute Basis, um das Leben zu gestalten. Fehler in der Erziehung, schlechte Erlebnisse, ungünstige Vererbung usw. kann der Mensch normalerweise ausgleichen oder sich verbessern. Er kann ein freies Wesen werden, das sein Schicksal nicht nur hinnehmen muss.

Wird der Mensch in ein ihm ungewohntes Umfeld gebracht, ist er den auf ihn einstürmenden Sinneseindrücken nicht ausgeliefert. Durch sein Denken im Jetzt kann er kreativ entscheiden, wie er sich in der neuen Situation verhält. Er kann aufrecht die neue Lage beurteilen. Er hat die Freiheit so zu reagieren, wie er es am besten sieht. Keine Erziehung oder Konditionierung muss seinen Entscheid abändern. Er ist offen für die Zukunft.

 

Wildtiere flüchten in Panik oder gewöhnen sich langsam an die neue Umgebung. Ein in seinen alten Erziehungsmustern festsitzender Mensch handelt unvernünftig oder gerät in Panik. Dann kann er nicht in der Senkrechten geistesgegenwärtig handeln. Er ist nur vergangenheitsbezogen.

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