Weihnachten

Einige Gedanken zur Weihnachtszeit

Wie wir in den letzen Beiträgen gesehen haben, leben wir in der Wirklichkeit, wenn wir bewusst den gelben Hut übergestreift haben.

Mit dem gelben Hut – im Jezt – kann der Mensch erleben, dass Christus eine reale Macht ist, die als unser Bruder uns auch im Leid verstehen kann, weil er bei seinem Kreuzestod die schlechtesten Seiten der Menschen am eigenen Leib erfahren hatte. Er kann auch den Sohn Gottes als Vorbild jedes Menschen erfahren, wenn der Mensch nicht von Vorurteilen seiner Kultur oder Religion befangen ist. Auch ein Christ kann so befangen sein, dass er nur den Namen Christus auf den Lippen trägt, aber vom realen Sohn Gottes keine Wirkung zeigt.

An Weihnachten wurde die Grundlage, dass sich der Geist entwickeln kann, der Körper Jesu geboren. Die friedliche Stimmung der Geburt des Jesuskinds steht der Kindermord des Herodes gegenüber. In der Bibel  wird dies bei Matthäus beschrieben.

Es kann auch gesagt werden, dass die Möglichkeit zum Edelsten auch das Niedrigste herbeiruft, um das Edelste ins Unbedeutende zu drücken.

So hat heute – 2016 Jahre nach der Geburt Christi – der Materialismus in versteckterer Form weiterhin seinen äusseren, kulturbestimmenden Einfluss. Es werden zwar unsichtbare Kräfte wie Telefonverbindungen, Gefühle und Gedanken akzeptiert, weil telefonieren funktioniert und Gefühle und Gedanken in den elektromagnetischen Feldern nachgewiesen werden können, aber vom individuellen Geist, der jenseits der elektromagnetischen Felder existiert, reden die Wenigsten. Der Materialismus ist heute nicht mehr nur an die Materie gebunden, sondern wurde um die elektromagnetischen Felder erweitert.

Auch heute wird Gott als Schöpfer der Welt meistens abgelehnt. Stattdessen glaubt man wissenschaftlich an den Urknall, der in sehr langen Zeiträumen mit viel Zufall die Welt erzeugte.

Wenn die geistige Welt (Gott, Engel, Menschen, Schicksal, Freiheit, Liebe, verzeihen …) im Jetzt erlebt wird, wird man häufig als unwissenschaftlicher Träumer bezeichnet.

Der Geburt Jesu folgt aber nach 30 Jahren die Jordantaufe. Gottes Sohn kann sich nun auf der Erde als Mensch verwirklichen.

Verwirklichen heisst nun, wahr machen, dass Offenheit, Positivität, Vorurteilslosigkeit, Menschlichkeit gegenüber Mann und Frau, allen Rassen und Gesellschaftsschichten notwendig zum Überleben der Menschheit ist und gelebt werden kann.

Wir erleben, dass der Leib nicht nur materiell und sterblich ist, sondern einen geistigen Keim hat, der auferstehen kann.

Der Materialismus kann nur die materielle Basis des Menschen auf der Erde erklären, muss aber um den Geist erweitert werden, um das Wort Religion als Wiederverbindung der Materie mit dem Geist ernst zu nehmen.

 

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