Der Körper mit seinen 3 Systemen und das Ich

Die drei Systeme und die 12 Sinne des Körpers¹

Alle Sinne haben im Körper ihre Basis. Der Körper kann mit drei Systemen erklärt werden. Sie durchdringen einander und sind ein Werkzeug des menschlichen Ich-Geistes oder Kern des Menschen. In der Delta Dynamik wird vom Delta² des Menschen gesprochen.

² Delta heisst auf griechisch unter anderem „die Tür.“ Nur der Mensch kann mit seinem Ich in die geistige Welt auf der Erde eintreten. Der Mensch kann nur durch die Tür oder das Delta seines Ichs geistig werden. Er muss innerlich aktiv werden, sonst wird er kein Ich-Mensch, sondern bleibt ein Ego-Mensch.

So können in jedem Sinnesorgan Nerven, Adern und feste Bestandteile gefunden werden. Die Nerven gehören zum 1. System, das Blut zum 2. System und die festen Bestandteile wie die Knochen zum 3. System. Jedes Sinnesorgan und auch alles im übrigen Körper ist von den 3 Systemen durchdrungen. Denn der ganze Körper ist inerviert und durchblutet.

Diese drei Systeme ermöglichen die Wirkung des Geistes, der Seele und des Leibes auf der Erde.

Das 1. System ist das Sinnes-Nerven-System. Mit ihm kann der Mensch auf der physischen Erde mit den materiellen Sinnen die Welt wahrnehmen und dank des Hirns denken und sich erinnern.

Das 2. System ist das Atem-Rhythmus-System. Durch die Atmung verbindet sich die Geist-Seele des Menschen mit seinem lebendigen Körper. Das Blut und das Herz sind ein Spiegel der Gefühle. Die Gefühle des Menschen wiederum verbinden seine Ideen mit dem Körper. Auf diese Weise kann der Mensch auf der Erde denken, fühlen und wollen.

Das 3. System ist das Gliedmassen-Stoffwechsel-System. Mit den Gliedern können wir direkt oder mit Maschinen die Welt nach unseren Absichten oder unserem Willen umgestalten. Der Stoffwechsel dient der Erhaltung unseres Körpers.

¹ Siehe die 3 Systeme und 12 Sinne bei Rudolf Steiner

Wie der Ich-Mensch seinen physischen Körper ergreift

Durch die Wärme kann das menschliche Ich-Wesen oder der geistige Mensch ins Materielle eingreifen. Wenn der Mensch nicht „warm“ ist, ist er gestorben und kann auf der Erde nicht mehr wirken.

Als Übergang wirkt er noch in der Luft durch die Atmung und in der Blutflüssigkeit und der Lymphe. Er fühlt mit seiner Seele oder befindet sich seelisch zuerst noch in den elektromagnetischen Feldern, bevor er mit seinem geistigen Kern die feste Materie formen kann.

Alle Systeme werden vom ewigen Kern des Menschen – seinem Ich oder Delta – durchdrungen.

Es kann den Körper über die Ichorganisation oder den Individualkörper ergreifen. Das Ich durchdringt den Körper ganz, wenn es vollständig inkarniert ist. Es lebt im Jetzt und bringt seinen ewigen Geist auf die Erde.

Das Ich lebt in Einheit mit seinem Körper.

Wenn der Mensch nicht vollständig seinen Körper erfasst und durchdringt, ist er nicht ganz zentriert. Sein Ego nimmt an Bedeutung zu. Dieser automatisch entstehende Zustand ist schwach bis stark lebensabbauend. Diese Phasen werden lange dauern, wenn der Mensch sich nicht aktiv bemüht, als Ich-Wesen in der Gegenwart zu leben.

Die 12 Sinne

Mit seinen 12 Sinnen kann der Mensch die ganze Welt beobachten und erleben. Er kann sie dadurch auch umformen.

Die 4 Körpersinne oder Willenssinne

Wir können die Welt und unseren Körper mit dem Tastsinn erfahren. Wir können den inneren Zustand unseres Körpers mit dem Lebenssinn erleben (Schmerzen, Lebensenergie, Übelkeit usw.). Den Bewegungszustand unseres Körpers können wir mit dem Eigenbewegungssinn feststellen (Stellung der Glieder zueinander, der Gelenke, Spannungszustand der Muskeln … ). Die Orientierung unseres Körpers im Schwerefeld zeigt uns der Gleichgewichtssinn an.

Die 4 Seelensinne oder Gefühlssinne

Die 4 Sinne, mit denen wir Wärme empfinden, sehen, schmecken und riechen können, werden als Wärme-, Seh-, Geschmacks- und Geruchsinn bezeichnet. Wir sind von allen Sinneswahrnehmungen negativ oder positiv seelisch berührt. Unsere Gefühlswelt wird angesprochen.

Die 4 Geistessinne oder Gedankensinne

Mit den 4 Sinnen können wir im Jetzt erst wahrnehmen, wenn wir aktiv und hellwach sind. Wir sprechen dann vom Ich-, Gedanken³-, Sprach- und Gehörsinn. Der Mensch nimmt vor allem in den Feldern die Gedanken- und Gefühlswellen wahr.

³ Mit dem Gedankensinn können wir auch Gefühle wahrnehmen. Dann wird  im normalen Bewusstsein meistens von Empathie gesprochen. Bei den Aufmerksamkeitsmeditationen bemerken wir mit unseren Sinnen, dass unsere Gefühle uns ein Echo der Welt geben. Genaueres wird beim Possibility Management  und bei der Aufräummethode nach M. Kondo beschrieben.
 

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