Der Unterschied zwischen Körper-Seele und Geist-Seele II

Die Fremdeinflüsse der Umgebung entfalten ihre Wirkung nur, wenn wir unser Bewusstsein nicht innerlich aktiv wandeln. Mit dem Delta Bewusstsein können wir die Felder verlassen und von „aussen“, aus einer feldfreien Umgebung in die Felder eingreifen.

Diese Wandlung erfolgt, wenn wir den Weg von der Körper-Seele (Egostruktur) zur Geist-Seele (Delta  Wesen oder Ich Wesen, nicht zu verwechseln mit dem Ego) gehen. In der Delta Dynamik wird heute dieser Weg beschrieben.

Nun sind wir in einer ganz anderen Umgebung.

Umgebung II

Wir können diese Tatsache an den  Kindern  deutlich erleben. Alle Kinder (derselben) Eltern sind von den gleichen Genen und üblicherweise von einer ähnlichen Erziehung geprägt. Dennoch ist jedes Kind komplett  anders als seine Geschwister. Dies können wir besonders als Eltern und Pädagogen beobachten.

Wie erklärt wurde, ist neben der Materie und Felder (Genetik, Erziehung) eben noch das ewige Individuum tätig.

Der Mensch existiert in dieser Umgebung also als ewiges geistiges  Individuum. Der Mensch ist aber ohne die Hilfe anderer geistiger Individuen nicht vorstellbar. Deshalb sind wir in der sogenannten geistigen Welt nicht allein. Wir erleben dort Gott, der die Welt mit Hilfe seiner Engelwesen weiterentwickelt. Ein Engelwesen kann der Mensch heute werden. Es ist eine Welt, wo die Voraussetzungen zu Freiheit, Gleichheit und Sozialität in diesem irdischen Leben gelegt werden.

Wir durchdringen und gestalten die „Feldwelt“ oder irdische Welt. Dabei sind wir frei, wenn wir uns dem Delta Bewusstsein nähern. Die irdische Welt beeinflusst uns dann nicht mehr. Wir bestimmen, was wir gestalten. Wir handeln in Freiheit.

Ebenso wurden wir, wie alle Wesen, von Gott geschaffen. Wir sind alle aus göttlicher Substanz, haben aber verschiedene Bewusstseinszustände. Wir sind alle „Geschwister“ und im Wesen gleich. Wir leben in Gleichheit.

Da es in der geistigen Welt keinen Raum und Zeit mehr gibt, durchdringen „dort“ alle Wesen sich. Die geistige Welt besteht aus Wesen und ihrem Bewusstsein. Alle sind ineinander und können spüren, wie es dem anderen geht. Deshalb wollen wir das Beste für die anderen. Alles ist in Entwicklung, jedes Wesen ist auf seinem Weg. Alles ist in Liebe getaucht und wird vom göttlichen Willen durchströmt. Wir sind also sozial oder mit dem Wort der Französischen Revolution leben wir in „Brüderlichkeit“.

Die anti-göttlichen Wesen haben durch ihren Willen diese Welt verlassen und sind in den vergangenheitsbeeinflussten Feldern zu Hause. Dadurch aber machen sie die Entwicklung des Menschen zur Freiheit, Gleichheit und Sozialität erst möglich, obwohl sie diese drei Lebensarten hassen und mit allen Mitteln unterdrücken. Eine gute Waffe ist die Bequemlichkeit der Menschen. Sind die Menschen passiv und gute Konsumenten, wenn sie es sich leisten können, gestalten sie die physische Welt nicht nach ihren eigenen Vorstellungen. Sie werden gelebt, statt dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Die Gratwanderung besteht darin, die modernen Errungenschaften (Technik, Geld usw.) zur Entwicklung  zu brauchen, ihnen aber nicht zu verfallen. Beispielsweise können moderne chemische Medikamente in gewissen Situationen dem Menschen helfen. Man kann aber von den gleichen Medikamenten abhängig oder süchtig werden. Dann wird man vom Arzt „eingestellt“ oder  von seiner Sucht gelebt.

Der Mensch hat heute die Wahl, was er machen will. Will er nur diese Welt geniessen oder will er sich durch die unterschiedlichsten Erlebnisse in dieser „Feldwelt“ die geistig  göttliche Welt durch seine innere Aktivität erobern. Sie ist ja schon überall vorhanden, nur nehmen wir sie mit unserem Normalbewusstsein nicht wahr.

Die Frage kann auch anders formuliert werden: Wollen wir weiterhin im Normalbewusstsein passiv bleiben oder gehen wir aktiv auf den Weg zum geistigen oder Delta Bewusstsein?

Der geistige Mensch hat seine wahre Heimat durch seine Bewusstwerdung gefunden. Hier gibt es nur die zeit- und raumlosen (ewigen) Wesen und ihre Beziehungen. Alles andere gehört nicht in diese Welt. Deshalb konnte Jesus Christus, der auch mit Bewusstsein in der geistigen Welt weiterhin lebte, sagen: “ Ich bin nicht von dieser Welt, Ich bin der Weg, die Liebe“ und vieles mehr.

 

 

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