Die 3 Verkörperungssstufen und Lernen

Die materialistische Naturwissenschaft

Der Menschheit ist die letzten 200 Jahre von der materialistischen Naturwissenschaft eingeredet worden, dass Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien nur aus einer gewissen Kombination von toten Atomen gebildet werden und nicht mehr dazu nötig ist. Im letzten Jahrhundert konnte die Wissenschaft auch nachweisen, dass alles Unsichtbare aus Wellen besteht. Es gibt gemäss materialistischer Naturwissenschaft bis heute nur die sichtbare tote Materie und die unsichtbaren, toten Wellen.

Es kann auch gesagt werden, dass letztlich im Sinne der materialistischen Naturwissenschaft alles nur Energie ist.

Diese Welt der Materie und Wellen versucht die materialistische Naturwissenschaft auch ohne Gott oder Geist zu erklären. Es wird dazu nur der Intellekt und eine gewisse Schulbildung gebraucht.

Die neue Naturwissenschaft

Es gibt heute eine wachsende Anzahl von Wissenschaftlern, welche die Welt nicht nur als lebloses Produkt erklärt. Die Fakten der alten Naturwissenschaft haben ihre Gültigkeit.

Der Geist steht jedoch am Anfang und die Materie ist ein Produkt des Geistes.

Diese Wissenschaftler versuchen auch den Geist, die Seele und das Leben als eigenständige Welten, Kräfte oder Räume zu charakterisieren.

Die Delta Dynamik

In der Delta Dynamik wird aufgezeigt, wie der Mensch seinen Körper zum durchschaubaren Werkzeug machen kann, mit dem er auch die nicht materiellen Tatsachen erklären und erleben kann. Das Denken der Delta Dynamik ist ein logisches Denken, das auch die Gefühle als objektives Feedback der Welt einbezieht und kreativ in der Welt handelt. Diese Kreativität ist für die echte Zukunft offen. Es entstehen durch diese menschlichen Taten, Fakten auf der Erde, die mit dem Göttlichen im Einklang stehen. Sie bleiben transparent, wenn sich der Mensch in Freiheit weiterentwickelt. Dieser aufgewachte Mensch schafft sich und der Welt immerfort eine Zukunft, in der er menschengemäss leben kann. Die vernichtenden Kräfte wie Zynismus, intellektuelle Erklärungen der Welt, Umweltzerstörungen, Machtballungen usw. können nicht mehr wirken.

In der Delta Dynamik ist das Denken und die Vorgehensweise wissenschaftlich, nur kann man sich nicht auf den Computer als elektronische Maschine stützen. Die Computer können dem Menschen jedoch erstaunliche Fakten liefern, die der Mensch mit seinem Denken interpretieren kann.

Das einzige „Werkzeug“, das der Mensch hat, ist sein entwickelter, aufgewachter Körper mit seiner Seele und seinem Geist. Er muss jedoch seinen Körper durch seine innere Aktivität erst zum nicht manipulierten Werkzeug machen.

Die vier Reiche

Es wird nun nicht mehr alles nur mit toten Wellen, die verschiedene Eigenschaften haben, erklärt. Es ist heute jedem klar, dass Tiere keine Roboter, sondern fühlende, lebendige Wesen sind. Auch Pflanzen empfinden und leben. Die Mineralien sind leblos, aber wie alle anderen Wesen durchgeistigt.

Die Menschen sehen, dass im Mensch-, Tier-, Pflanzen- und Mineralreich vier unterschiedliche Gesetzte gelten.

Diese Gesetzte werden in der Delta Pädagogik beschrieben. Es sind die Gesetze, die bei der Entwicklung der vier Körper wichtig sind. Denn der Mensch ist ein geistiges Ich-Wesen, das einen durchseelten, belebten und geformten Körper mit seiner Geist-Seele „bewohnt“ oder durchdringt.

Der Mensch

Der Mensch hat alle vier Reiche in sich. Sein Körper ist mineralisch, lebt, ist beseelt und lässt am Tag einen wachen, individuellen Geist in ihm wirken. Der menschliche Körper ist auch durchsetzt mit den Körpersinnen, Seelensinnen und Geistsinnen, um die Welt wahrzunehmen. Die Tiere haben gewisse Sinne besser ausgebildet als die Menschen. Die Hunde haben ein bis 1 Millionon Mal besseres Geruchsorgan als die Menschen usw.

Dafür fehlen die Geistsinne bei den Tieren, weil sie nicht als ewige Individualitäten hellwach im Jetzt leben können. Sie sind zwar auch durchgeistigt, aber ihr Körper kann auf der Erde keinen individuellen Geist aufnehmen.

Nur der Mensch ist das Wesen, das aufwachen kann und sich im Jetzt seines individuellen Geists (Ich) bewusst werden kann.

Die 3 Verkörperungsstufen beim Menschen

Bis der Mensch mit seinen Erlebnissen seinen Körper ganz durchdrungen hat, müssen sie sich im seelischen, lebendigen und physischen Körper verkörpern oder inkarnieren.

Zuerst verkörpern sich alle Erlebnisse im Seelischen, dann im Lebendigen und am Schluss im Physischen.

Es läuft im Leben immer so ab. Aber die meisten Menschen sind sich dieses Vorgangs nicht bewusst. Die Erlebnisse werden rückwärts zur Evolution des Menschen in die verschiedenen Körper geprägt. Also zuerst wird das Seelische, dann das Lebendige und erst am Schluss das Leblose, aber Geformte unbewusst „bearbeitet“.

Dies gilt auch für das Lernen. Die Erlebnisse sinken in die verschiedenen Körper hinunter. Denn der Mensch ist ein seelisches Wesen und voller lebendiger Bilder. Mit den seelenerfüllten und lebendigen Bildern wird sein physischer Körper unbewusst gestaltet.

Wenn wir genau empfinden, können wir feststellen, dass es drei Tage und Nächte dauert, bis die Erlebnissse im Physischen angelangt sind. Wir müssen dreimal ins Geistige gehen oder einfacher gesagt in der Nacht schlafen, bis unsere Erlebnisse auf der Erde unseren physischen Körper mitgestaltet haben.

Das Lernen

Nur wenn wir beim Lernen unsere Gefühle und Gedanken aktiviert haben, immer offen für neue Wege sind und verschiedene Aspekte erleben – also lebendig lernen – und uns dabei bewegen, haben wir nachhaltig gelernt.

Wir haben nun unseren Seelen-, Lebens- oder Energiekörper und unseren physisch sichtbaren Körper ernst genommen.

Nachhaltig Lernen kann auch als Lernen mit dem wachen Ich oder mit intrinsisch motiviertem Lernen umschrieben werden. Der Mensch will selbst lernen.

Bei Kindern muss der Erwachsene ein Umfeld schaffen, in dem dies möglich wird. Dies ist auch eine Kurzform der Delta Pädagogik.

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