Die Bewusstseinsevolution

Aphorismen

Ohne den menschlichen Willen im Jetzt ist keine Bewusstseinsevolution möglich.

Der Zufall und lange Zeiträume sind zur Erklärung nicht mehr möglich und nötig.

Schnelle Änderungen sind möglich. Wir kreieren die Welt zuerst in unserem Inneren, die wir wollen.

Hoffnung ist sinnvoll, wenn der Mensch sein Bewusstsein ändert.

Man lässt keine alten Muster ablaufen.

Bewusstseinsevolution

„Die Letzten werden die Ersten sein.“

Das Sprichwort stammt aus dem Neuen Testament, an vielen Stellen wird auf die Umkehrung der Verhältnisse hingewiesen.

Diese Umkehrung der Evolution können wir auch bei der Bewusstseinsevolution erleben.

Die Bewusstseinsevolution beginnt an der Stelle, wo die Evolution nach langer Zeit angekommen ist: Beim Ich.

Das Erlebnis des Ich wird immer deutlicher. Ich will, nicht, was der Andere (Eltern, Gesellschaft usw.) mit mir vor haben. Ich will selber sagen, was für mich gut ist, was ich will.

Der Ich-Mensch kann sich immer stärker intrinsisch motivieren.

Das Erleben meines Ich und der intrinsischen Motivation kommt immer früher.

Welcher Quelle folge ich?

Als Erwachsener muss ich mich immer besser kennenlernen (erkenne dich selbst).

Was bin ich für ein Wesen?

Ich kann meinen Ich-Punkt beobachten und erleben. Mit Aufmerksamkeitsmeditationen kann ich immer mehr über mich kennen lernen. Ich schaue also in mein Inneres und muss Übungen praktizieren, dass ich die Gewissheit bekomme, nicht fremden Interessen unbewusst zu folgen.

Als Kind bin ich auf sich entwickelnde authentische Erwachsene (Eltern, Lehrer usw.) angewiesen, um mein mit meinem Ich in meinem lebendigen Körper gut leben zu können.

Ich kann zwei Wege einschlagen. Meistens verläuft das Leben nicht geradlinig. Ich kann fallen und mache immer wieder Fehler. Wenn ich will, kann ich mich mindestens innerlich immer wieder aufrichten. Es ist wesentlich, dass ich nie den Weg der Freiheit vergesse.

1. Weg der Freiheit, der Selbstbestimmung:

Ich muss auch innerlich aktiv werden.

Dies ist nur im Jetzt möglich.

Ich kann offen bleiben, mich wandeln, keine Vorurteile pflegen usw. Dann gehe ich auf dem Weg der Bewusstseinsevolution: Ich gehe verwandelt in eine echte Zukunft und will mich immer besser verwirklichen. Dies wird aber nicht wie das Modewort „Selbstverwirklichung“ gebraucht, sondern ich suche der Wirklichkeit immer näher zu kommen.

2. Weg des Zwanges, der Fremdbestimmung:

Ich kann weiterhin passiv bleiben und mit dem Strom schwimmen.

Ich lasse mich durch meine Erinnerungen leiten oder träume von einer irrealen Zukunft, in der meine Lieblingsideen verwirklicht werden sollten.

Einige Beispiele:

Man hat es immer schon so gemacht. Die Statistik sagt, dass man normalerweise auf diesem Weg keinen Erfolg hatte usw.

Ich verdränge oft die Gegenwart und will nicht sehen, dass sich die Welt wandelt.

Wir können ja auf den Mars wechseln, wenn unsere Erde von uns Menschen zugrunde gerichtet wurde. Die Technik wird die Erde retten usw.

Auf dem Weg der Freiheit treibt der Mensch die Bewusstseinsevolution immer weiter. Wie die Zukunft verwirklicht wird, ist immer mehr vom Menschen abhängig, denn auf diesem Weg erlebt sich der Mensch als ein schöpferisches, freies Wesen.

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