Hochsensible, Empathie

Die Sinne als Verbindung zur Welt

Wenn man ganz verkörpert und ganz geerdet ist, kann der Mensch sinnlich feststellen, dass es drei Bereiche, welche besondere Sinne haben, auf der Erde gibt: Den Bereich des Körperlichen:

  1. Dazu hat der Mensch die Körper- oder Willenssinne (Tast-, Lebens-, Bewegungs- und Gleichgewichtssinn).

  2. Den Bereich des Seelischen: Dazu kann der Mensch die Seelen- oder Gefühlssinne (Geruchs-, Geschmacks-, Seh- und Wärmesinn) gebrauchen.

  3. Den Bereich des Geistigen: Dazu ist der menschliche Körper mit den Geistes- oder Gedankensinnen (Gehör-, Sprach-, Gedanken- und Ichsinn) ausgestattet.¹

Auf der Erde wirkt der Geist, die Seele, der Leib im physischen Körper des Menschen. Dies kann jeder mit seinem physischen Körper feststellen, wenn er nicht verhärtet und brutalisiert wurde.

Der Mensch ist ein geistiges Ich-Wesen, das eine Seele hat und in seinem physischen Körper lebt.

Hochsensibel

Menschen, die sehr exakt und enorm sensibel wahrnehmen können, werden als hochsensibel bezeichnet.

Sie haben eine grosse Empathie und spüren Vieles, was in ihrer Umgebung vor sich geht. Sie haben neben ihrem gut ausgebildeten Zentralbewusstsein, auch ein ebenso gut ausgebildetes Umkreisbewusstsein. Sie sind wacher als die „normalen“ Menschen.

Die Hochsensiblen können die Ideen, die um die Menschen herum sind, im Äusseren im Jetzt wahrnehmen.

Im Jetzt oder Moment sind wir geistig tätig, wenn wir auch im Physischen leben.

Anders gesagt sind wir dann fähig, die Ideen, die «in der Luft» liegen, wahrzunehmen. Die Hochsensiblen leiden ungeheuer, wenn sie erleben, dass die Menschen mit intellektuellen Argumenten dafür oder dagegen ihre Zeit vertreiben und nichts Positives machen.

Die heute wichtigsten Ideen (Siehe auch letzer Beitag)

Zur Wiederholung: Der Mensch muss in Freiheit leben und denken können. Dies muss er sich auch mit seinem Denken bewusst machen. Er muss im anderen Menschen ein gleiches Wesen sehen und auch mit seinen Gefühlen erfassen. Ausserdem muss er sich auch bewusst sein, dass wir nur eine Erde zum Leben haben und entsprechend handeln.

Mit den erst kürzlich gefundenen Spiegelzellen oder Spiegelneuronen kann der Mensch im Andern sein und seine Gedanken, Gefühle und Willensimpulse erleben. Die Spiegelzellen sind die materielle Basis im Hirn, die wir zur sinnlichen, geistigen oder denkerischen Wahrnehmung auf der Erde brauchen.

Freiheit, Gleichheit und Sozialität werden immer stärker gefordert.

Hochsensibilität beim heutigen Menschen

Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern eine Fähigkeit.

Sie entspricht der modernsten Entwicklung, denn der Mensch kann sich weiterentwickeln. Heute kann er im Jetzt mit seinen geistigen oder denkerischen Sinnen im Geist oder auch im Äusseren wahrnehmen. Diese geistigen Sinne sind noch nicht allgemein bekannt. Die noch nicht begriffenen Effekte werden mit dem Begriff Empathie erklärt.

Besonders Kinder sind in zunehmenden Masse hochsensibel, denn sie bilden die modernste Menschheit.

Es gibt jedoch schon eine grosse Minderheit von hochsensiblen Erwachsenen, die ihre Gabe meistens noch als Last und Beeinträchtigung erleben.

Wenn wir uns als Teil der göttlichen Welt erleben, haben wir die Stärke, den herabziehenden, abstumpfenden Kräften des heutigen Mainstreams (Hauptstroms) zu widerstehen. Dann ist die Hochsensibilität eine Gabe.

Wir können mit der Gabe der Hochsensibilität auf der Erde in Freiheit und mit Liebe lebensfördernd wirken.

Die heutige Gesellschaft

Heute ist der Mensch jedoch oftmals erfolgreich in unserer Gesellschaft, wenn er grob und unmenschlich ist. Die Hochsensibilität passt nicht in unsere heutige, materialistische Gesellschaft.

Die drei Ideale kann der Mensch nicht wahrnehmen, wenn er nicht sensibel ist. Nur mit großer Empathie kann man wahrnehmen, dass die Gedanken um uns, für jeden sensiblen Menschen schöpfbar, da sind. Für die normalen, grob Wahrnehmenden kann der Mensch nur intellektuell, also mit materiellen Gedanken, darüber diskutieren. Er findet viele Argumente, die beweisen, dass diese Ideale für sein Ego schädlich sind.  Dadurch lehnt er sie meistens ab.

Mit Empathie oder hochsensiblen Sinnen, wenn der Mensch mit seinem Ich genau wahrnimmt, sind Freiheit, Gleichheit und Sozialität logisch und klar.

Ohne Wachheit ist der Mensch gegen Freiheit, Gleichheit und Sozialität. Besonders diejenigen, bei denen ihr Ich nicht wirken kann, weil sie in einer abgeschlossenen Welt leben und nicht ganz wach sind, sind diese Ideale nichts wert und nicht erstrebenswert. Sie haben kein Verständnis für Menschlichkeit.

Hochsensibilität ist die Voraussetzung, um diese drei Ideale  zu erleben und mit dem Gedankensinn im Außen wahrzunehmen.

Diese hochsensiblen Menschen² diskutieren nicht abstrakt und wägen die Vorteile und Nachteile nicht wissenschaftlich ab. Sie handeln entsprechend dieser Ideale, damit die Welt und die Menschheit auch in Zukunft weiterexistieren können. 

Der Mensch erlebt, dass ohne diese drei Ideale die Welt immer unmenschlicher wird.

Menschen ³, die diese Ideale dumpf empfinden, halbwach fühlen oder sogar mit den geistigen Sinnen im Jetzt wach wahrnehmen, wollen diese Ideale auf der Erde verwirklichen.

Fragen

Die wesentlichen Fragen sind:

Will der Mensch, den Ich- oder den Ego-Menschen entwickeln?

Will der Mensch einer mächtigen, reichen Minderheit oder allen Menschen dienen?

Will der Mensch lebensfördernd mit der Erde und allen Menschen umgehen oder die Erde und die meisten Menschen schädigen?

¹ Die Namen der Sinne habe ich gleich gewählt wie Rudolf Steiner.
² Menschen, die nur intellektuell über diese Ideale diskutieren , verwerfen sie als nicht realisierbar oder sogar als schädlich. Sie sind für das Ego, wenn sie zur Minderheit gehören, die dadurch profitiert. Für diese Menschen sind sie sogar schädlich, denn sie dienen allen Ich-Menschen zur Entwicklung. Die ganze Menschheit als eine Vielzahl von Ich-Wesen kann sich so auf der Erde lebensfördernd entwickeln.
³ 16-jährige Greta am WEF in Davos: «Ich will, dass ihr in Panik geratet». Siehe im Internet
oder: https://www.tagesanzeiger.ch/news/standard/jetzt-spricht-greta-thunberg-am-wef/story/16869308

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