Ein Mensch, der individuell ist und seine Taten individuell macht, ist zentriert.
Wenn man nicht bei sich ist, handelt man wie ein „Herdentier“. Wir sind ein Wesen, das einen Körper hat und aus riesigen Feldern besteht. Wir sind in unserem Körper und ausserhalb in den Feldern.
Wir sind nicht durch unseren sichtbaren Körper begrenzt und werden deshalb zu Unrecht oft mit einem Staubkorn verglichen.
Wir strömen von hinten nach vorn im Denken und von vorn nach hinten im Fühlen. Von oben nach unten schlägt unser Geistes- oder Ich-Blitz in unseren Körper ein. Von unten nach oben richtet sich unser Körper auf.
Wo die vier Strömungen zusammentreffen, entstehen Wirbel oder unser Ich-Punkt.
WIr haben in unserem Herz unser punktuelles Ich und leben mit ihm im Jetzt.
Wenn man sich in seinem Ich-Punkt im Herzen befindet, denkt, fühlt und will man individuell. Auch seine Sinneswahrnehmungen sind von unserem Ich durchdrungen. Man ist ichhaft.
Es wird nicht ein allgemeines Gefühl verbreitet. Der konkrete Mensch steht für sein Fühlen usw. ein. Das Indivduum hebt bewusst mit seinen Taten die Stimmung.
Die vier Strömungen sind die Richtungen:
- des Wahrnehmens und individuellen, hellbewussten Wollens in der Gegenwart (von oben nach unten)
- des Fühlens und Ahnens der Zukunft (von rechts nach links)
- des Denkens und Erinnerns der Vergangenheit (von links nach rechts)
- des unbewussten Wollens des Körpers in der Gegenwart (von unten nach oben)