Sinneswahrnehmungen ohne Technik

Technisch unterstützte Sinne

Wenn die Sinne durch die Technik unterstützt werden, spricht man von Brillen, Hörgeräten und anderen Sensoren, mit denen man besser und quantitativ genauer wahrnimmt. Es gibt gewisse Sensoren, mit denen man das für Menschen Unwahrnehmbare darstellen, berechnen und manipulieren kann. Es kann von „Sinnesprothesen“ gesprochen werden. Diese können den Menschen in Vielem unterstützen, bergen jedoch die Gefahr in sich, dass man mit der materialistischen Theorie die Welt als grossen, leblosen Mechanismus erklärt.

Deshalb ist es nötig, zuerst die Sinneswahrnehmung mit den ganz normalen Sinnesorganen, zu erklären:

Körpersinne

Wir haben 12 Sinne, mit denen wir im Jetzt die Welt wahrnehmen. Nur wenn unser Individuum mit seinem Denken die Eindrücke der verschiedenen Sinnesorgane zu einem sinnvollem Ganzen zusammensetzt, entsteht die Wirklichkeit. Wir sind ganz offen und schauen vorurteilslos in die Welt.

Alle Vorstellungen von elektromagnetischen Wellen usw. sind eine Theorie, welche die Welt mehr oder weniger genau zu erklären versucht. Sie sind Vorurteile, die uns von der Realität abbringen können, obwohl mit ihnen gewisse technische Vorgänge verstanden werden können.

Im Jetzt – im Geist – gibt es noch keine Wellen. Da die Schwingungsdauer, Wellenlänge und -grösse Begriffe aus der Raum- und Zeitwelt sind. Im Jetzt ist man ausser Raum und Zeit. Man kann aber die unsichtbare und sichtbare Welt in der Gegenwart als geistiges Wesen gestalten.

In der Antike sprach man vom 5. Äther oder der Quintessenz, die alles miteinander verbinden. Heute weiss man durch die Quantenphysik, dass sogar die Beobachtung verändernd eingreift. Alles ist miteinander verbunden. Sogar Gedanken haben ihre Folgen.

Virtuelle Welten

Sobald wir von Wellen und Materie sprechen können, ist der Mensch schon in eine vergangenheitsorientierte Welt eingetreten, die schon geschaffen ist. Es ist schwierig, die virtuelle Welt von der Realität abzugrenzen. In der Welt auf der Erde ist immer die Licht- und Schattenwelt miteinander vermischt. Es sind gewisse Strukturen und Muster vorhanden. Diese können mit dem Computer analysiert, auf dem Bildschirm als Bild sichtbar gemacht werden. Maschinen können mit Hilfe von Technikern in die Welt eingreifen und den Menschen helfen oder sie manipulieren. Wir können sogar eine virtuelle Welt aufbauen, die den vom Computer ausgerechneten Werten entspringt. So können z. B. Menschen fliegen, fantastische Wesen usw. bevölkern diese virtuelle Welt. Aber auch schon ohne Technik können wir durch unsere erstarrten Gefühle (Phantastik), unsere Kälte im Denken (Zynismus) und unseren Zerstörungswillen in virtuellen Welten leben.

In der göttlichen Wirklichkeit ist der Mensch aber ein lebensförderndes Wesen, das Freude am Gelingen hat.

Der rote, grüne und schwarze Hut

Der Mensch kann aber auch mit seinen erstarrten Gefühlen zur Realität eine phantastische, virtuelle Welt hinzufügen. Er braucht seine kalten Gedanken, um Computerwelten zu schaffen, in denen der Mensch versinken kann. Er wirkt auch mit seinen kalten, zynischen Gedanken zerstörerisch und vernichtet die Welt aus Geldgier oder anderen destruktiven Fanatismen. Ihm wurde ohne seinen Willen der rote, grüne und schwarze Hut übergestülpt.

Der gelbe Hut

Im Moment, wo wir offen, ohne Vorurteile usw. sind, nehmen wir mit unseren Sinnen die Welt ganzheitlich wahr. Uns ist bewusst, dass ohne unsere Individualität kein  Denken individuell geschöpft wird, das die Welt wahrnehmen kann.

Wir sagen dem Zustand, in dem wir so in der Gegenwart leben, dass wir uns dieser Abläufe bewusst sind, den gelben Hut aktiv anziehen.

 

 

 

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