Weihnachten 09

Die Kraft der Liebe

Die Kraft der Liebe ist nur in Freiheit möglich. Gemäss dem christlichen Glauben lebt die Liebe als Mensch in Jesus-Christus. Weihnachten ist also das Fest der irdischen Geburt der Liebe. Die Kraft der Liebe kann jeder Mensch haben, denn sie ist wesenhaft da und von der Religion unabhängig.  Alle Menschen, die lieben wollen, können die Kraft der Liebe erleben. Sie ist aber nicht mit Sexualität zu verwechseln. Sex kann mit Liebe verbunden sein oder nicht. Er ist eine triebhafte, materielle Struktur. Die Liebe aber geht weit über den Sex hinaus. Jeder menschliche Körper mit einer menschlichen Geist-Seele versteht und braucht sie.

Also ist echte Liebe ein allgemein menschliches Gut!

Die drei Ideale der Delta Dynamik: Freiheit im Geist, Gleichheit in der Seele und Sozialität im Körper sind in allen unverfälschten Religionen vorhanden. Auch der im mohammedanischen Kulturraum aufgewachsene M. Yunus wendet dieselben drei Ideale in seiner sozialen Marktwirtschaft, in seinem social business, an!

Nun aber einige Gedanken zur Geburt des Jesus-Leibs. Die drei monotheistischen Weltreligionen sind sich bei der Geburt des Jesus-Leibs einig. Jesus war für alle ein grosser, jüdischer Prophet.

Die drei grossen monotheistischen Weltreligionen

Das Christentum, die jüdische Glaubensgemeinschaft und der Islam haben dieselben Wurzeln. Die Probleme der heutigen Zeit sind unter anderem auf die drei Weltreligionen zurückzuführen. Die Religionen Asiens werden heute besonders bei den Alternativen immer wichtiger. Als Beispiele erwähne ich die chinesische Medizin und die buddhistisch beeinflusste Hirnforschung. Beide Richtungen sind heute weltweit vorzufinden.

Erlebt man den Menschen frei von der Materie, ist man sich mit allen unverfälschten Religionen einig, dass der Mensch aus Körper, Seele und Geist besteht. Das Verständnis für den Schwerpunkt jeder Religion kann man dann selber haben.

Für die Moslems war Jesus ein grosser Prophet. Die Differenz zum Christentum kommt erst  bei der „Durchgeistung“ mit dem Christus an der Jordantaufe des 30-jährigen Menschen Jesus. Erst von diesem Moment an spricht das Christentum von Jesus-Christus. Der Islam sieht keine wesentliche Änderung bei der Jordantaufe. Der Mensch Jesus wurde einfach von Johannes dem Täufer ins Wasser getaucht. Denn der Islam sagt durch den Menschen Mohammed etwa 600 Jahre später, dass Allah keinen Sohn hat und allein ist. Die ganze Schöpfung kommt nur von Gott, nicht auch vom Sohn. Sie kann durch den heiligen Geist auch nicht begriffen werden. Deshalb ist das Schicksal, das von Gott vorausbestimmt ist, im Islam so wichtig. Die heutigen Fragen zur Stellung der Frau, des islamischen Gerichts und überhaupt die Stellung zur modernen Zeit sind nicht nur für den Islam zentral.

Die jüdische Religion wartet heute noch auf den Messias, der von Gott gesandt wird. Sie glaubt nicht, dass der Messias nach christlicher Sicht in Jesus schon gekommen ist.

Das Christentum in seinen verschiedenen Splittergruppen kennt auch den Fundamentalismus. Wie in allen Religionen ist Wahres mit Falschem vermischt.

Den wahren Kern jeder Religion kann man erst sehen und erleben, wenn man vom Körper im Körper nicht mehr beeinflusst ist. Man kann sein Bewusstsein von der Materie unabhängig machen und selber erleben, was wahr ist.

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