6 Haupttypen von Schülern

Die Einflüsse der verschiedenen Körper

1. Felder dominant

Der Mensch lebt in den Feldern. Er ist sehr sensibel und empfindet viel, weil er die bewussten Sinne gut ausgebildet hat. Seine Empathie ist sehr gross. Er kann sich sehr schlecht von seiner Umwelt abgrenzen. Die Gefahr ist gross, dass er in die Vergangenheitsfelder fällt. Dann kann er von grossen Ängsten und anderen  Strukturen beherrscht werden.

Man nennt diese Kinder nach einer psychologischen Abklärung ADS-Kinder.

Wird nicht nur das Denken und Fühlen, sondern auch das Wollen, das sich als unkontrollierte Bewegungen äussert, von den Strukturen und Mustern, die das Seelischen und den Körper durch Vererbung prägen, ergriffen, nennt man sie ADHS-Kinder. Sie sind unruhig, schwatzen und bewegen sich viel. In dieser Phase sind sie mit herkömmlichen Mitteln kaum zu erziehen. Man ist gezwungen menschliche Gesetze, die zur Delta Pädagogik geführt haben, anzuwenden.

Weitere Formen der unwillkürlichen Bewegung können so genannte Ticks sein. Kinder verziehen unter Stress z.B. ihr Gesicht.

Je nach Feld-Struktur handelt dieser Schüler cholerisch, sanguinisch, phlegmatisch oder melancholisch. Meistens sind es dünne, sehr sensible Kinder.

2. Physischer Körper dominant

Das Kind steht am meisten unter dem Einfluss seines physisch sichtbaren Körpers. Alles zieht nach unten, denn das Feste ist vorherrschend. Es kann keine gerade Haltung einnehmen. Auch seelisch äussert sich dieser Einfluss, indem es sich viele Sorgen macht. Daher ist es sehr seriös und vergisst selten etwas. Man bezeichnet  einen solchen Menschen auch als  Melancholiker.

3. Energiekörper dominant

Der Energiekörper, der auch mit der Ernährung zu tun hat und seinen eigenen Lebensrhythmus hat, prägt den Menschen. Er ist im Flüssigen vorherrschend. Daher kann man dicklich sein und runde Formen haben. Im  Seelischen überwiegen langsames und gemütliches Denken, Fühlen und Wollen. Man nennt diese Menschen seit der Antike Phlegmatiker.

4. Seelenkörper dominant

Der Seelenkörper zeigt sich in allen Symmetrien, Hohlräumen und im Nervensystem. Da die Nervenimpulse sehr schnell sind, ist dieser Mensch in seinen Bewegungen und seinem Denken, Fühlen und Wollen schnell und beweglich. Der Seelenkörper äussert sich im Gas, also z.B. in der Atmung. Ein Kind, das unter seinem Einfluss steht, ist oft blond, hat blaue Augen und bewegt sich viel. Es vergisst oft, fängt etwas an und geht ohne es zu beenden zu einer anderen interessanten Sache. Das können nicht beendete Sätze und Handlungen sein. Es ist meistens sehr nett und kann wegen seinem grossen Interesse an seiner Umwelt nicht ruhig sitzen. Diese Kinder werden als Sanguiniker bezeichnet.

5. Individualkörper dominant

Alles wird vom Individualkörper dirigiert. Dies sieht man am festen Gang, an der deutlichen Sprache, am gedrungenen Körper und an der Tatkraft. Das Denken und Fühlen sind klar. Der Individualkörper lebt ganz in der Wärme. Deshalb können diese Menschen „hitzköpfig“ sein. Man charakterisiert sie mit dem Wort  Choleriker.

6. Materie dominant

Wenn die Materie vorherrschend ist, sind die Kinder sehr verhärtet, unbeweglich und in ihrem Körper versunken. Die vererbten Muster des Körpers „regieren“. Das Kind ist stumpf, hat keine grossen Empathiekräfte und kann sich daher kaum in den anderen hineinfühlen. Der menschliche Kern kann kaum die vererbten Strukturen der Seele und die Muster des Körpers im Zaume halten. Er kann dann wie ein seelenloser Roboter handeln. Je nach Struktur, die vorherrscht, wirkt er cholerisch, sanguinisch, phlegmatisch oder melancholisch.

Zusammenfassung

Bei allen Einseitigkeiten des Kindes, hat die Delta Pädagogik zum Ziel, dass das Kind die guten Eigenschaften seiner verschiedenen Körper frei einsetzen kann. Wir bemühen uns die Schüler immer mehr durch ihren Kern im Körper zu zentrieren oder zu „mitten“.

Zentriert ist man, wenn der Mensch mit seinen Tendenzen spielen kann und nicht von ihnen dominiert und bestimmt wird.

Zentrierung ist richtiges Eingreifen im Körper. Ekzeme, Allergien usw. sind Zeichen für nicht vollständiges Ergreifen des Körpers.

Alle Kinder können, wenn sie nicht zentriert sind, egoistisch sein und  von ihren schlechten Eigenarten beeinflusst werden.

Die Zentrierung im Körper kann man z.B. mit  dem Interesse am Stoff oder mit chemischen Medikamenten wie Ritalin erreichen.

Auf dem ersten Weg versucht man mit Delta pädagogischen Mitteln den Menschen zu fördern, auf dem zweiten mit chemischen Hilfsmitteln die Seele konzentrierter zu machen und den Körper ruhig zu stellen. Vielfach können die Nebenwirkungen den positiven Effekt zerstören. Die chemischen und andere Hilfsmittel kann man heute mit dem ersten Weg kombinieren. Sie sollten aber niemals die menschlichen Bemühungen ersetzen.

Das ICH oder DELTA, ganz allgemein der MENSCH, ist unterschiedlich entwickelt.

Weit entwickeltes Delta oder ICH kann Mühe haben den Körper ganz zu ergreifen (Delta oder ICH stärker als Körper). Noch nicht entwickeltes Delta oder ICH kann die gleichen Probleme haben (Körper stärker als  Delta oder ICH). Die Realität zeigt uns, was vorliegt.

Das Ziel ist immer: Zentrierung des Geistes im Körper.

Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich so zu zentrieren.

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