Die Seele im Energetischen

Verstandes-Gemütsseele

Im letzten Blogbeitrag wurde das Gefühlshirn als Werkzeug des Ich beschrieben, das sich in der Empfindungsseele zeigt. Seine Empfindungen tauchen in der Seele als Gefühle auf und versinken wieder. Der Mensch erlebt seinen Körper und die Umwelt als vielfältige Gefühlslandschaft. Das Ich ist im Bereich des Seelenkörpers angekommen. Ab ca. 25 Jahren muss der Mensch aktiv sein, um sich weiter zu entwickeln,

Bei einem weiteren Durchdringen des Körpers mit dem Ich, gelangt es in den Bereich des Energiekörpers.

Diese Seele kann mit Verstandes-Gemütsseele bezeichnet werden.

Wenn die Geist-Seele den Energiekörper durchdrugen hat, ist nun das Grosshirn mit seiner linken und rechten Hälfte das Werkzeug der Geist-Seele.

Die Verstandes-Gemütsseele ist eine einzige Seele, denn das Denken (Verstand) wird immer durch das Fühlen (Gemüt) in ihr geprüft.

Da das Denken als Strom aus der Vergangenheit von links nach rechts und das Fühlen als Strom, der uns von vorne entgegenkommt, erlebt werden kann, kann die Verstandes-Gemütsseele auch als seelischer Wirbel in der Horizontalen charakterisiert werden.

Das Ich kann auch im Energiekörper noch nicht willentlich in der Gegenwart leben.

Der Mensch ist sich seiner Ich-Wesenheit noch nicht bewusst.

Der Mensch besitzt jedoch ein klares Ich-Bewusstsein.

Der Mensch kann mit seinem Denken über das Wesen des Menschen und seine ewige Existenz spekulieren. Sicher kann er sich jedoch nicht sein, ob seine Theorie stimmt. Sein Gefühl, das aus dem Seelenmeer auftaucht und wieder versinkt, gibt ihm eine gewisse Sicherheit der Existenz. Er hat aber keine Gewalt über seine Gefühle, denn er kann nicht zu 100% bestimmen, wann sie in der Seele auftreten.

Verstandes-Gemütsseele

Das Ich, der Geist des Menschen, umschliesst alles, ist sich aber seiner selbst als ewiges, mächtiges Ich-Wesen noch nicht bewusst. Mit seinen von echten Gefühlen durchdrungenen Gedanken wird der Mensch sich seiner selbst in der Verstandes-Gemütsseele klar bewusst. Er ist sich seiner geistigen Existenz als Geist-Seele bewusst. Er erlebt aber sein geistiges Ich-Wesen noch nicht als mächtig und wirksam.

Der Mensch erlebt die Denkinhalte, die Denkakte vergisst er beim Denken.

Der Mensch vergisst, dass er innerlich aktiv sein muss, um zu denken.

Vielfach macht er keinen Unterschied zwischen «Wiederkäuen» von Gedanken und selber denken.

Erst, wenn er den Unterschied zwischen Denkinhalt und Denkakt erlebt, kann von der nächsten Seelenstufe gesprochen werden. Sie tritt nur auf, wenn der Mensch bewusst innerlich aktiv ist. Die Freiheit ist nur im Denken möglich. Der Mensch hat beispielsweise die Freiheit zwischen Gut und Böse zu wählen. Aber die bewusst freien, verantwortlichen Taten sind noch nicht umsetzbar. Der Mensch ist noch nicht im Willen aufgewacht und frei. Er ist noch nicht in seinem festen Körper angelangt.

Der Denk- und Gefühlskörper sind Körper der Seele. Sie können auch mit Verstandes-Gemütsseele charakterisiert werden.

Der Mensch verlässt danach die Verstandes-Gemütsseele. In einem folgenden Blogbeitrag wird über die Bewusstseinsseele, die aktive Seele, berichtet. Erst dann ist der Mensch in seinem Denken, Fühlen und Handeln ein freies, selbstbestimmtes Wesen und für seine Taten voll verantwortlich. Niemand ist mehr schuld an irgend Etwas, das er verbessern könnte.

Erstarrte Verstandes-Gemütsseele oder     «intellektuelle Instinktseele»

Der Mensch kann sehr schnell „auf die schiefe Bahn“ gelangen. Er wird zum Zweifler, lügt, manipuliert und braucht seine Intelligenz zum Zerstören.

Wenn seine lebendigen Gedanken erstarren und in immer gleichen, alten Strukturen sich bewegen und seine Gefühle sich in allgemeine Emotionen verwandeln, wird der Mensch unsicher.

Er findet sein Heil im Materialismus oder der Esoterik, um nur zwei konträre, erstarrte Weltanschauungen zu nennen.

Der göttliche Geist kann dann nicht bewusst wirken, weil der Mensch ihn mit seinen Theorien ausschliesst.

Der Mensch wird zwischen kalten Gedanken und wilden, instinkthaften Emotionen hin- und hergerissen. Nun ist sein Ego, nicht sein Ich, aktiv. Er ist zynisch, pseudologisch oder abgehoben. Intellektuelles oder emotionelles Sein ist unmenschlich. Diese erstarrte Verstandes-Gemütsseele kann mit «intellektueller Instinktseele» bezeichnet werden. Der Mensch lebt nun in einer geistlosen, abgeschlossenen Welt, in der er als Opfer, Täter oder Helfer leben muss.

Der Mensch

Solange sich der Mensch nicht selbst befreit, hat er vergessen, dass sein Ich ein mächtiges, ewiges, lebensförderndes Wesen im All ist.

  Der Mensch muss sich vor Niemandem für seine Taten rechtfertigen.

 

Seelensinne

Mit den Seelensinnen nimmt der Mensch die Umwelt auf zwei Arten wahr: Mit dem Geschmacks- und Geruchssinn vom Zentrum des Körpers aus und dem Seh- und Wärmesinn vom Umkreis -aussen – aus. Die Seelensinne schaffen den Übergang zwischen der Aussen- und Innenwelt. Auf diese Weise ist der Mensch bis zu den Sternen verbunden mit der Welt und dem All.

Die Seele verbindet den geistigen Menschen mit dem körperlichen, wenn er wach seinen Körper bewohnt.

Der Mensch wird sich seiner selbst bewusst durch das Denken der Verstandes-Gemütsseele. Durch sie wird er sich seiner irdischen Persönlichkeit bewusst. Durch sie kann er jedoch nicht sicher sein, ob sein Wesen auch ohne seinen Körper nach dem Tod weiterexistiert. Die diversen Religionen haben eine Vorstellung vom Leben nach dem Tod. Es ist heute jedoch nicht klar, welche Vorstellungen vom Menschen aus Machtgier in die Welt gesetzt wurden und welche der Wahrheit entsprechen.

In der philosophischen Vorstellung des Materialismus tritt der Geist nur durch den Körper auf. Der Körper verhält sich dank seines Hirns und seiner Nerven intelligent. Die komplzierten Strukturen des Körpers ermöglichen, dass der Mensch eine Egostruktur hat und von seinen Mitmenschen als Mensch mit einem Ich zur Verantwortung gezogen und auch bestraft werden kann. Aber nach dem Tod wandelt sich der Mensch in unsichtbare Energie um. Es bleiben nur die Erinnerungen an ihn übrig. Der Mensch existiert mit dem Tod seines Körpers nicht mehr.

 

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