Anwendung des menschlichen Willens in der Delta Pädagogik

Delta Pädagogik

Die Delta Pädagogik berücksichtigt alle Gesetze und Regeln der wissenschaftlich immer verfeinerten Forschungen, welche den Menschen beschreiben. Man spekuliert jedoch nicht und handelt nicht nach gut klingenden Theorien. Jede Massnahme, die man einsetzt, muss in der pädagogischen Praxis sich bewähren. Man ist immer daran, sein Bewusstsein zu wandeln und immer weniger  egoistisch pädagogisch zu handeln. Bei der Pädagogik geht es nicht um den Lehrer, sondern um den Schüler als Mensch. Was die Eltern zu ihrer Selbstspiegelung in ihre Kinder hineinprojizieren, die ehrgeizigen Ziele der Lehrpersonen und die Wünsche der Kinder nach Bequemlichkeit und Passivität können zwar vorhanden sein, bilden jedoch nicht die Ziele des Delta Pädagogen.

Man setzt immer den eigenen Willen bewusst ein. Dies führt stichwortartig im Folgenden zu einigen wichtigen Punkten der Delta Pädagogik:

  • gegenwärtig handeln, d.h. in der Gegenwart leben
  • keine festgelegten Meinungen (Vorurteile, Spekulationen und Theorien) pflegen
  • die Aufmerksamkeit schulen
  • aktiv sein
  • menschlich  konsequent handeln
  • selbst denken, bewusst fühlen und individuell  pädagogisch handeln
  • die 12 Sinne kennen, ausbilden und einsetzen

 

Man kann diese Punkte auch etwas anders formulieren:

 

 Echtheit= Authentizität, Vorbild 

  • In UST beeinflusst das Vorbild das Verhalten der Kinder noch stark.
  • Je älter die Kinder werden, desto weniger wirkt das Vorbild im Verhalten der Schüler.
  • Der Lehrer darf Schwächen haben, denn jeder Mensch hat seine Schatten- und Lichtseiten.
  • Seine offensichtlichen Schwächen verstecken zu wollen, ist aber auch bei älteren Schülern unmöglich. Dann ist man nicht mehr authentisch. Die Kinder realisieren immer gedanklich bewusst oder mit ihrem Gefühl halbbewusst, ob der Erwachsene sich bemüht, sein Bewusstsein zu verwandeln und sich willentlich in den Griff zu nehmen. Denn auf das Verhalten des Erwachsenen wird immer geachtet.
  • Die Wechselwirkung der Stimmungen ist massgebend, deshalb ist die eigene Stimmung so wichtig.

 

 

In sich „ruhen“

 

  • wissen, was man macht
  • seinen eigenen Willen haben
  • nicht sogenannten Experten blind vertrauen (fundierte Expertenmeinung einbeziehen)
  • die Ziele seiner Handlungen müssen letztlich dem Kind dienen, auch wenn es den Kindern nicht immer passt
  • eine Persönlichkeit sein
  • seine eigene „Linie“ haben und diese „durchziehen“
  • berechenbar sein

 

Aktiv führen

 

  • Alle Sinne schulen
  • sich bewusst sein, dass der Mensch die Welt nicht nur sichtbar, sondern auch auf unsichtbare Weise mit seinen Empathie-Sinnen wahrnimmt
  • Gedanken und Gefühle der Schüler und Lehrer tragen zu den Stimmungen bei und wirken enorm
  • Nur mit guten Beziehungen in einer Klasse (und überall) wird nachhaltig gelernt
  • die Pädagogik beginnt schon bei den Gedanken und Gefühlen, auch der Lehrperson

 

Konsequent sein

 

  • Beweglich, aber nicht willkürlich sein
  • Menschlich handeln
  • Klarheit in seinen Gedanken und Wärme in seinen Gefühlen
  • Gegenwärtigkeit im Handeln (bewusste Willensimpulse)

 

 

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