Die Egostruktur und ihre Ergreifung durch den Willen des Menschen

 Die Egostruktur ist die Gesamtheit der seelischen und körperlichen Mechanismen (genauer der Organe des Körpers, der elektromagnetischen Felder des Menschen, der Gewohnheiten, Ängste  usw.) die durch die Einflüsse der Umwelt und Vererbung gebildet wird. Sie wird heute oft mit dem Menschen gleichgesetzt.

Man glaubt mit der Quantenphysik den göttlichen Menschen erfassen zu können und verwechselt die Gedanken, Gefühle und Willensimpulse der antigöttlichen Wesen mit denen von Gott. Als irdischer Menschen leben wir in einem materiellen Körper und den unsichtbaren elektromagnetischen Feldern. Wir werden in der Materie und den anderen Feldern abgelenkt und unbewusst von den antigöttlichen Wesen geführt. Wir können viel mehr (glückliche Behinderte, Lichtnahrung, Bewegung statt Lähmung usw.) als  bekannt ist.

Der Tod ist nur ein Durchgangstor zur geistigen Welt, die Geburt zur sinnlichen Welt. Daher hat der Mensch mehrere Inkarnationen. Sein Schicksal ist der undurchschaute Anteil seines Lebens. Deshalb kann die sinnliche Welt auch alle Geheimnisse offenbaren, wenn der Mensch genügend aufmerksam ist.

 

Man muss aber genauer schauen, was die Motivation des Menschen ist.

 

Der menschliche „Willensmensch“

 

Er ist frei und liebt seine Umwelt. Seine Handlungen sind durchdacht und „durchfühlt“. Er handelt immer so, wie es nötig ist, ist konsequent und verwirklicht eine liebevolle Freiheit. Er ist aufmerksam und hebt sein Bewusstsein aktiv auf eine höhere Stufe.

Hat er sich den gelben Hut übergestülpt und ist souveräner „Herrscher in seinem Reich“,  dann gibt die Egostruktur nicht mehr den Ton an. Die Handlungen werden nicht durch sie ausgelöst, sondern durch den Willen des individuellen Menschen, der sich seiner bewusst ist. Der Mensch, indem er  sich bewusst den gelben Hut überstülpt, handelt nicht automatisch nach seiner Egostruktur. Denn wie das Wort schon sagt, ist sie eine Struktur, die vergangenheitsorientiert ist.

 

Der „normale“ Mensch

 

Sind seine Taten vom Einfluss des grünen Huts bestimmt, gibt es zwei Möglichkeiten mit dem Bewusstsein des grünen Huts zu handeln:

 

1. Gefühlstyp

Führen ihn mehr seine Emotionen, dann bezeichnet man ihn als Gefühlstyp.

 

2. Gedankentyp

Steht er mehr unter dem Einfluss seines Intellekts, nennt man ihn Gedankentyp.

 

Aber bei beiden Typen ist er nicht alleiniger „Herrscher in seinem Haus“.

 

Der unbeherrschte Mensch

Verliert er seine Fassung und ist überhaupt nicht mehr „König in seinem Reich“, hat er sogar den roten Hut an.

Verdrängung

Probleme zu verdrängen heisst, die unliebsamen Strukturen mit lauten anderen Strukturen zu überdecken. Unsere Konsumgesellschaft verdrängt vieles mit Reisen, Kaufen, Elektronik, Drogen, Sex usw.

Die Hüte

Der Mensch hat das Bewusstsein des grünen Huts, wenn er weiss, wie seine Handlungen sein sollten, oder des roten Huts, wenn er sich von seiner Seele und den Mustern seines Körpers, d.h. seinen Erfahrungen und seiner Vererbung unterjochen lässt. Er verliert dann innerlich (seelisch) oder/und äusserlich (körperlich) die Beherrschung. Er ist überhaupt nicht mehr Herr seiner selbst. Seine Egostruktur hat die Führung übernommen. Diese Egostruktur ist schlau und agiert automatisch. Je nach Erziehung und Vererbung bleibt der Mensch äusserlich beherrscht oder er tobt. Die Ergebnisse sind immer schädlich für den Menschen. Wenn der Mensch seine zerstörerischen Handlungen durchschaut, stülpt er sich den grünen Hut über und wird zynisch, fühlt sich besser als seine Umwelt und kann auch mit verstecktem Zorn handeln. Er will nun der Welt beweisen, dass er tüchtig ist und Recht hat. Er will berühmt, erfolgreich und wohlhabend werden. Wichtig ist ihm oft, dass er bleibende Spuren auf der Erde hinterlässt. Wenn dies auf legalem Weg nicht möglich ist, schlägt er unter Umständen den illegalen ein. Bemerkt er, dass er viele Handlungen auch ausführt, weil seine raffinierte Egostruktur ihn immer noch beherrscht und dirigiert, kann er realisieren, dass er nicht frei ist. Er ist nicht der Herr in seinem Haus. Der Weg zur Freiheit ist ohne Liebe und Menschlichkeit nicht möglich. Man muss in sich selbst ruhen und seinen falschen Ehrgeiz ablegen. Kann man dies und unterstützt die Menschen, die es wollen, zieht man sich aktiv den gelben Hut über. Man ist tüchtig und ist fähig, um der Welt zu helfen. Die Fragen müssen aber von der „Welt“ gestellt werden. Man drängt keine Lösungen auf, die nicht gewünscht werden. Man ist aber bereit auf dringende Fragen zu antworten und Lösungen zu ermöglichen.

 Läuterung, Überwindung

Sie ist heute nicht modern. Durch den bewusstsen, menschlichen Willen und lange Zeiträume ist eine Läuterung möglich. Dies ist keine Verdrängung in unterbewusste Bereiche, keine Abspaltung der Persönlichkeit!

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