Der Mensch hat das Tier-, Pflanzen- und Mineralreich in sich

Der Mensch im Gegensatz zu den Tieren – auch zu allen anderen Reichen- hat den Keim zur Freiheit in sich. Er ist auch ein einzigartiges selbstbewusstes Wesen auf der Erde. Im Geiste ist er ein ewiges individuelles Wesen. Die Tiere prägen ihren sinnlichen Körper auch, ihr Geist prägt aber alle Tiere der gleichen Rasse. In diesen Punkten, wo der Mensch auch ein „Herdentier“ ist, hat er sein individuelles Wesen noch nicht erreicht.

Die vier Delta Lerngesetze

Diese Tatsache erlebt man in den vier Delta Lerngesetzen, die eigentlich alle die Entwicklung zum Menschen aufzeigen.

Als Mensch kann man nur handeln, wenn man das erste Delta Lerngesetz einsetzt. Nur der Mensch besitzt einen Individualkörper und hat ein Geistbewusstsein, das sich als Selbstbewusstsein äussert. Es ist die besondere Eigenschaft des Menschen, dass er den Keim zur Freiheit in sich hat. Dies sieht man in seinem Körperbau (Aufrechte Haltung  – menschliche Fortbewegung im Gehen usw. -, Arme – z.B. zur Herstellung von Werkzeugen -, menschliche Sprache – aus Lauten, welche die menschlichen Fähigkeiten ausdrücken -, die 12 menschlichen Sinne –machen das individuelle Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Wollen auf der Erde  im einzigartigen menschlichen Körper möglich -, persönliche Erinnerung, grösstes Hirn – im Verhältnis zum Körper – usw.).

Embryonalentwicklung und Erziehung

Bei der Entstehung des Körpers in der Embryonalphase kann man alle Reiche nachvollziehen. Der Mensch wird erst sichtbar, wenn er die sinnliche Welt mit seiner belebten Form prägt und mit seinem Nervensystem (Gehirn, mit Nerven durchzogener Körper) die Voraussetzung zum Bewusstsein, das durch die Erziehung zum Selbstbewusstsein sich wandelt, schafft. Der ganze Körper gibt das Werkzeug für das Gehen, Sprechen und unbewusstes Denken, Fühlen und Wollen ab.

Diese Eigenschaften werden schon im Embryo und vor der Schulzeit angelegt.

Behinderte

Wenn etwas beim Gehen, Sprechen und den noch unbewussten seelischen Tätigkeiten wie Denken, Fühlen und Wollen nicht genügend ausgebildet wird, spricht man von Behinderungen. Im schlimmsten Fall muss der Mensch als sogenannter Behinderter sein Leben fristen und ist immer auf die äussere Hilfe anderer Menschen angewiesen. Man muss aber sehen, dass der Kern des Menschen – der geistige Mensch- nicht behindert sein kann. Nur seine Erscheinungsform in der sinnlichen Welt ist anders.

Der gesunde Mensch

Auch entwickelt sich jeder Mensch nur zum vollen Menschen, wenn er ein soziales Wesen ist. Man kann zwar fast allein existieren, braucht aber zu seiner Bewusstseinsentwicklung die anderen. Wenn man genau beobachtet, ist das menschliche Dasein auf der Erde ohne Menschen-, Tier-, Pflanzen- und Mineralreich nicht möglich, weil wir die Kräfte aller Reiche brauchen.

 

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