Tiere

Das Tier kann nicht bewusst handeln. Die Delta Lerngesetze sind bei ihm auch gültig und entfalten ihre Wirkung, aber das Tier als seelisches Naturwesen weiss dies nie. Es verhält sich aber ihnen gemäss, wenn es als Haustier vom Menschen nicht verdorben wurde.

Die Vermenschlichung der Tiere in Filmen (sprechende Tiere usw.) und die Behandlung der Haustiere als Menschen (Kleider, Tierhotels, menschliches Essen,  Gleichsetzen des Tiertodes mit dem Verlust eines Menschen usw.) ist eine menschliche Erfindung. Bei diesen Exzessen geht es immer um die Gefühle des Menschen, nicht ums Tier!

Das Tier kennt die Freiheit und deshalb die Vergangenheit und die Zukunft nicht. Es lebt immer in der Gegenwart.

Wenn man ein Schlachttier zum Metzger führt, wird es unruhig, weil es die gegenwärtige Stimmung fühlt. Es nimmt wahr, dass etwas anders ist. Deshalb kommt es wesentlich darauf an, wie das Tier transportiert und getötet wird. Das Tier als Seelenwesen empfindet auch Schmerz und Angst und kann neben den Schmerzen andere Gefühle wie Freude, Wohlsein usw. ausleben. Wenn der Hund sich freut, wedelt er mit dem Schwanz. Gute Kenner der Tiere sehen an den Bewegungen ihres Körpers wie sich das jeweilige Tier fühlt, denn ein Tier kann nicht lügen. D.h. es verhält sich nicht anders als es sich fühlt.

Die Lüge setzt das Verständnis für die Zukunft voraus.

Eine bewusste Manipulation ist nur möglich, wenn man etwas Falsches vorspielt, um die Zukunft seinen Vorstellungen gemäss zu gestalten. Z.B. das Urinieren eines Haustiers in der Wohnung, ist ein Zustand, der dem Herrchen anzeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ihn mit bewusster Manipulation gleichzusetzen, wäre eine Vermenschlichung seines Haustieres.

Denn nur der Mensch besitzt einen Individualkörper und hat ein Geistbewusstsein, das sich als Selbstbewusstsein äussert. Es ist die besondere Eigenschaft des Menschen, dass er den Keim zur Freiheit in sich hat.

Körperbau und Verhalten

Beim Tier ist sein Körper als Folge des Fehlens des Individualkörpers, der den selbstbewussten, individuellen Geist des Menschen im menschlichen Körper wirken lassen kann, anders. Man kann deshalb nicht alle Erkenntnisse, die man bei der Untersuchung des tierischen Körpers gefunden hat, auf den Menschen übertragen.

Im Tier wirkt der Geist auch. Das Tier ist weisheitsvoll in seiner Umgebung integriert. Der Tiergeist wirkt aber von aussen in die Tiere. Er offenbart sich nicht als individuelles Wesen, das den Körper von innen so ergreifen kann, dass Freiheit im Erwachsenenalter möglich werden kann.

Selbstverständlich gibt es viele Menschen, die sich schlimmer als die Tiere verhalten, die mit ihrem menschlichen Verstand an der Möglichkeit zur Freiheit zweifeln und anderes.

Die tierische Wirbelsäule ist im Normalzustand (auch beim Affen) waagrecht. Kein Tier kann sich wie der Mensch während der meisten Zeit im Wachzustand zwischen Himmel und Erde (also senkrecht) befinden.  Auch die Knochen seines Kopfes lassen keinen Platz für ein Grosses Hirn.

Nach der Geburt verliert das Tier seine „kindlichen“ Züge, weil es sich sofort oder nach ein paar Stunden fortbewegt, sich spätestens nach einigen Monaten ernährt und sich sehr schnell fortpflanzt.

Ist es erwachsen, wird die  Bindung zu Vater und Mutter unterbrochen. Es gibt sogar Tierväter, die ihre Jungen fressen, wenn sie es können.

Das Verhalten der Tiere läuft nach bestimmten Mustern (Instinkt) ab. Natürlich werden bestimmte Strukturen auch durch „Lernen“ erworben. Die Tiermutter zeigt z.B. viele Verhaltensweisen dem Jungen durch ihr Vorbild (Nahrungssuche, Verhalten Feinden gegenüber usw.). Besonders Haustiere können  durch unbewusstes Lernen (Dressur)vom Menschen  lebenslang weiter geformt werden. Das Wichtigste ist aber durch Vererbung im Tierkörper schon festgelegt. Ein Hund bleibt immer ein Hund, ein Löwe usw. immer ein Löwe. Das Tier entwickelt keine komplizierten Werkzeuge, mit denen es seine Umwelt bewusst gestalten kann. Der Dämmebau des Bibers, der Stock des Affen usw. gehört zur Gestaltung des natürlichen Lebensraums (Wasserregulation, Nahrungsbeschaffung) dazu.

Die Tiere würden und könnten ihre Umwelt und sich selbst niemals z.B. durch den Bau von Atomkraftwerken zerstören.

Die Tiere sind Spezialisten und haben gewisse Fähigkeiten besser ausgebildet als der Mensch. Aber der Mensch kann durch bewusstes Lernen sich aber fast Allem anpassen und kann durch seine Technik die Natur beherrschen. Er kann aber bei ihrer „Beherrschung“ die Natur auch zerstören.

Die positive Fähigkeit des Menschen ist, dass er der Natur und allen Wesen helfen kann. Dies gelingt aber erst, wenn der Mensch die Unterschiede der verschiedenen Naturreiche (Mensch, Tier, Pflanze und Mineral) bewusst versteht und diese Erkenntnisse durch sein Verhalten in seinem Leben anwenden will und kann.

 

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