Die Sinnesorgane

Es gibt unbewusste oder schlafende Sinnesorgane.

Ihre Tätigkeit ist so selbstverständlich, dass sie uns nur auffällt, wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Beispiele: Ich sitze auf Nägel, fühle mich krank, kann mich nicht mehr bewegen oder bin extrem schwindlig.

Dann wache ich auf und bemerke, dass ich einen Tast-, Lebens-, Eigenbewegungs- und Gleichgewichts-Sinn habe.

Es gibt aber auch Sinne, die mir halbbewusst sind oder die ich nur träumend wahrnehme.

Beispiele: Ich rieche etwas Eigenartiges, ich schmecke etwas Gutes, ich sehe etwas Schönes oder ich nehme etwas als angenehm warm wahr.

Ich erlebe träumend, dass ich einen Geruchs-, Geschmacks-, Seh- und Wärme-Sinn besitze.

Zuletzt kommen die Sinne, die nur ein Mensch besitzt und in seinem wachen Bewusstsein erleben kann.(Tiere haben gewisse Sinne auch, können aber mit ihnen das individuell Menschliche nicht wahrnehmen, da sie kein individuelles Wesen oder kein Delta besitzen.)

Beispiele: Ich höre menschliche Worte und nehme die unsichtbaren individuellen Gedanken, Gefühle und Willensimpulse des Menschen, der spricht, wahr.

Ich erlebe wach, dass ich einen Gehör-, Wort-, Empathie- und einen Delta- oder Ich-Sinn auch mein Eigen nenne.

Der Mensch nimmt die Welt mit zwölf Sinnen wahr und kann dadurch eine Verbindung mit der sichtbaren Materie und den unsichtbaren elektromagnetischen Feldern haben. Ist sein Körper krank oder verletzt, kann es sein, dass er die Verbindung zur Welt teilweise verliert. Die Welt existiert weiter, nur kann der Mensch sie nicht mehr vollständig erleben.

Diese zwölf Sinne kann man schulen und verwandeln. Wenn man dies unternimmt, individualisiert man sich dabei. Sein geistiges Individuum wird vielfältiger und bleibt es auch nach dem Tode.

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