Die vier Gedächtnisarten

Langzeitgedächtnis

Es gibt das Langzeitgedächtnis, das im Hirn lange (eventuell  ein ganzes Leben) durch die Struktur, die von den Synapsen gebildet wird, die Erinnerungen „speichert“.

Die Synapsen sind nur eine Erinnerungshilfe. Durch sie öffnet das Gehirn durch unsere Denkaktivität den Zugang zur Erinnerung, die ausserhalb des Kopfs bewahrt wird. Unsere Freiheit ist garantiert. Wir erinnern uns nur, wenn wir wollen. Denn die Strukturen im Gehirn sind nicht die Erinnerung!

Dies hängt von den festen Substanzen ab. Die Hirnmasse spielt eine grosse Rolle. Qualitativ gute Ernährung (Bearbeitung des Bodens, wie wird gepflanzt usw.)  ist sehr wichtig.

Der Wille oder das Wollen im Raum sind hier ausschlaggebend.

Mittelzeitgedächtnis

Es gibt das Mittelzeitgedächtnis, bei dem Strukturen des Hirns (Synapsen) nach einer gewissen Zeit wieder aufgelöst werden oder der Zugriff in Freiheit nicht mehr möglich ist.

Die Synapsen sind nur eine Erinnerungshilfe. Durch sie öffnet das Gehirn durch unsere Denkaktivität den Zugang zur Erinnerung, die ausserhalb des Kopfs bewahrt wird. Unsere Freiheit ist garantiert. Wir erinnern uns nur, wenn wir wollen. Denn die Strukturen im Gehirn sind nicht die Erinnerung!

Dies hängt von den flüssigen Substanzen ab. Das Blut und die Lymphe spielen eine grosse Rolle. Qualitativ gutes Trinken ist sehr wesentlich (Wasserzustand, Land, Menge des Trinkens usw.).

Das Gefühl oder das Fühlen in der Zeit (repetieren, rhythmisch wiederkehrende Rituale) sind hier ausschlaggebend.

Kurzzeitgedächtnis

Es gibt das Kurzzeitgedächtnis, bei dem Strukturen des Hirns (Synapsen) schnell wieder aufgelöst werden oder der Zugriff in Freiheit nicht mehr möglich ist.

Die Synapsen sind nur eine Erinnerungshilfe. Durch sie öffnet das Gehirn durch unsere Denkaktivität den Zugang zur Erinnerung, die ausserhalb des Kopfs bewahrt wird. Unsere Freiheit ist garantiert. Wir erinnern uns nur, wenn wir wollen. Denn die Strukturen im Gehirn sind nicht die Erinnerung!

Dies hängt von den gasförmigen Substanzen ab. Die Luft im Blut und in der Lymphe spielen eine grosse Rolle. Qualitativ gute Luft (Umweltverschmutzung, viel künstlicher Sauerstoff, Rauchen usw.) ist wesentlich.

Die Gedanken oder das Denken (Interesse, Begeisterung) sind hier ausschlaggebend.

Ultrakurzzeitgedächtnis

Es gibt das Ultrakurzzeitgedächtnis, bei dem Strukturen des Hirns (Synapsen)innert Sekunden, also sofort, schnell wieder aufgelöst werden und der Zugriff in Freiheit nicht mehr möglich ist.

Die Synapsen sind nur eine Erinnerungshilfe. Durch sie öffnet das Gehirn durch unsere Denkaktivität den Zugang zur Erinnerung, die ausserhalb des Kopfs bewahrt wird. Unsere Freiheit ist garantiert. Wir erinnern uns nur, wenn wir wollen. Denn die Strukturen im Gehirn sind nicht die Erinnerung!

Dies hängt vom Wärmezustand ab. Die Körpertemperatur spielt eine grosse Rolle. Qualitativ gute Wärme ist ausschlaggebend (Wo lebt man, Kleider, Zubereitung der Mahlzeiten mit Holz, Kohle, Strom, Mikrowelle, Heizung oder Kühlung usw.).

 

Die Sinneswahrnehmung oder das Wahrnehmen (Konzentration, Wachheit) in der Gegenwart sind hier ausschlaggebend.

Diese vier Gedächtnisarten zeigen uns, dass der Mensch sich auf vier Arten, die alle zusammenspielen, etwas merken kann.

Wichtig sind die Bewegung im Raum, die rhythmische Gestaltung der Zeit, das Interesse an der Sache und der Wachheitsgrad des Menschen.

Ganz allgemein kann man folgendes feststellen:

  • Lernen mit Ritalin funktioniert gut, vermindert aber die Freiheit und macht uns zum Roboter.
  • Die heutige Ablenkbarkeit und das Multitasking hindern uns beim 100% Lernen.
  • Die Müdigkeit, die uns in der Schule schlafen lässt, verhindert das Lernen.
  • Passivität, Denkfaulheit sind schlechte Voraussetzungen zum Lernen.
  • Strategien, Übertragungen alter Problemlösungen auf neue Inhalte sind ohne zu denken unmöglich. Ein photographisches Gedächtnis (nichts vergessen können) verhindert das Lernen, weil man sich alles merkt. Die Freiheit wird dadurch sehr eingeschränkt.
  • Die heute weit verbreitete Interesselosigkeit reduziert den Lerneffekt.
  • Nicht Beachten der Rhythmen und nicht üben wollen vermindern den Lerneffekt.
  • Zu wenige Merkpunkte im Raum und Synapsen im Hirn verhindern die Bildung des Langzeitgedächtnisses.
  • Traumatherapie durch Anwenden der Ergebnisse der Lerntechnik (Bewegung, Entspannung, gedankliche Aufarbeitung, die auch gefühlsdurchdrungen und willenshaft ist, Aufmerksamkeitsmeditation) ist möglich und sinnvoll.
  • Eine gute Bestätigung des oben Erwähnten kann der Gedächtnisverlust alles schon „Abgespeicherten“ durch Unfall (starkes Schütteln) sein. Er kann irreversibel oder reversibel sein. Die Hirnstrukturen können verloren gehen oder man hat keinen Zugriff auf sie. Man vergisst sogar, wer man ist. Seine Vergangenheit, seine Erlebnisse, die wesentlich zur Person auf der Erde beitrugen, sind nicht mehr abrufbar. Deshalb kann es sein, dass man nicht mehr weiss, wer man ist, welchen Beruf man ausübte, ob man verheiratet war usw.  Dann kann der Mensch in der Gegenwart zwar ganz normal handeln und leben. Die hirnunabhängigen Gefühle sind nicht betroffen, sind aber halbbewusst. Deshalb fühlt man tief im Untergrund, was man konnte und ist. Die Hirnstrukturen, die verloren gegangen sind, speichern z.B. den Materialismus, den man in der Ausbildung aufgenommen hat, ab. Der wahre Mensch, der ganz anders als früher sein kann, wird bei Verlust dieser Muster sichtbar.
  • Ein weiteres Beispiel sind die Inselbegabungen oder die Savants. Durch ein Ereignis (Unfall, Epilepsie, Hirnschlag usw.), welches das Hirn verändert, können sie sich, ob sie wollen oder nicht, alles merken. Sie nehmen z.B. Zahlen als Bilder wahr oder betrachten Formen, die sich zum Resultat einer schwierigen Rechnung umwandeln. Andere werden gegen ihren Willen Künstler und wieder andere bleiben durch das Ereignis, welches das Hirn veränderte, im eigentlichen Sinn behindert.

Ihre neue Fähigkeit ist im Grunde genommen eine „Behinderung“, denn sie haben die Freiheit verloren, sich zu erinnern, wann und was sie wollen. Sie müssen sich an alles erinnern. Der Zugang zur Erinnerung ist immer geöffnet. Zum Glück haben diese Fähigkeit nur ein paar Menschen. Sie weist uns aber darauf hin, wie bei allen Menschen das Gedächtnis „funktioniert“.

 

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