Palmsonntag: Gelebte Positivität

Delta Dynamik und Delta Pädagogik

Als Erwachsener kann man bewusst aufmerksam und ausgeglichen sein. Man kann so leben ,dass alle Leitsetze  so verwirklicht werden, wie die Situation es erfordert. Beispielweise ist man dann als Lehrer Delta Pädagoge. Man wendet  die Gesetze der Delta Dynamik an. Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen Berufe.

Man ist  als Lehrer ein bewusstes Vorbild für die aufmerksamen Schüler und kann darauf bauen, dass die erwachsenen Schüler freiwillig mit Aufmerksamkeit, Interesse, das Raum- und Zeitgedächtnis  ausnützend den Unterricht aufnehmen. Alles andere wäre Zeitverschwendung. Die erwachsenen Schüler würden besser zu Hause bleiben oder etwas anderes machen.

Diese Grundhaltung leuchtet schon in den oberen Gymnasialstufen oder ein paar Jahre vor dem Erwachsenenalter herein. Als Erwachsener kann man sich immer mehr dieser Lebenshaltung, die nicht mehr die Fehler „draussen“ sucht, sondern sich selbst als mitschöpferisches Wesen, das in Freiheit handelt, versteht, nähern.

Man setzt bewusst die Grundsätze Pestalozzis von Kopf, Herz und Hand ein. Man greift in die Welt mit seinem Denken, Fühlen und Wollen ein und verwandelt sie entsprechend seinen Zielen. Man durchschaut alle Ablenkungen und handelt auf allen Stufen zentriert. Man ist ganz bei sich und ist ganz in seinem Körper. Man handelt nicht nach vergangenen Vorurteilen, sondern nach den Erlebnissen in der Gegenwart.

Es ist schwieriger die Materie umzuwandeln als mit seinen Gedanken und Gefühlen in den unsichtbaren Feldern zu bleiben. Das Eingreifen bis in die für den Arzt sichtbaren  Hirnmuster ist schwieriger als in die unsichtbaren Körper  (Energie-, Seelen- und Individualkörper). Ein Lehrer, der das Leben seiner Schüler so prägen kann, dass sie in die Welt eingreifen, ist wertvoller als wenn er nur „philosophische“ Gedanken unverbindlich vermittelt. Ebenso leistet ein Therapeut mehr, der seinen Patienten eine Hilfe zur Heilung ist, als wenn er viele Methoden, die zur Genesung führen können, nur kennt. Man findet die Gesetze der geistigen Welt im physisch Materiellen. Auf der Erde lernt man die geistigen Gesetze anzuwenden und verwandelt  sein Bewusstsein. Das Ziel ist immer, sich als selbstbewusstes, geistiges und individuelles Wesen zu erleben. Zu diesem Ziel führen viele Wege auf der Erde. Das Verachten der „niederen“ Materie und das „Schwärmen“ im so genannten Geist führen von diesem Ziel ab. Man gerät dann unter die Herrschaft der Mächte, welche die menschliche Freiheit und Liebe nicht wollen, da dies Eigenschaften sind, die sie nicht haben.

Zusammengefasst: Ganz zentriert sein und gegenwärtiges Eingreifen. Unegoistisches Gestalten der Welt und seines Körpers.

Palmsonntag

Christlich ausgedrückt ist unser Vorbild  dann nicht der Gottessohn, der auf der Erde zum Menschensohn wurde. Wir folgen zwanghaft den anti-göttlichen Mächten und nicht Christus.

Am Palmsonntag feierten und bejubelten dieselben Menschen Jesus Christus, welche ihn eine Woche später kreuzigen liessen. Als er in Jerusalem einzog, waren alle positiv. Die meisten waren im Rückblick nur emotionell. Sie fühlten nicht ausgeglichen und zentriert. Sonst hätten sie niemals ein paar Tage später gewünscht, ihn statt eines Verbrechers zu töten.

Von der Jordantaufe bis zu seinem Tod zeigte Jesus Christus, wie man in Freiheit und Liebe in die Welt eingreift. Alle Menschen (auch nicht zur Religion Christentum gehörend), die auf diesem Weg sind, wollen in ihrem Leben die Grundsätze verwirklichen, die Jesus Christus uns vorlebte.

Das fundamentalistische Christentum der verschiedenen Institutionen

Dieses Leben kann jedoch auch so beschrieben werden, dass es die Macht einzelner Menschen und Institutionen festigt und die Freiheit und die Liebe nicht zulässt. Ich habe nun das fundamentalistische Christentum im Auge, das in vielen christlichen Konfessionen leben kann. Mit ihm wird das Gegenteil der Leitsätze erreicht. Es besitzt nur den Namen „Christentum“, handelt aber nicht im Sinne der Freiheit und Liebe.

Das überreligiöse Christentum als Lebenshaltung

Das eigentliche Christentum nimmt jeden Menschen, der den Keim zur Freiheit, Liebe und Sozialität in sich hat, ernst.

Dies ist keine Religion für nur einen Teil der Menschheit, sondern kann ein Lebensprinzip für alle Menschen sein.

Zusammengefasst: Ernst nehmen des Vorbildes Jesus-Christus. Freiheit und Liebe gewähren.

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