Schöpferisch sein dank dem Wechselspiel mit der lebendigen Zukunft

Jeder noch so kleinen menschlichen Handlung geht eine rein geistige Vorstellung voraus, derer wir im Alltag normalerweise nicht bewusst sind.

Um menschlich handeln zu können, sind wir meistens soweit zentriert, dass wir in Verbindung mit dem Zukunftsstrom sind und daraus handelnd erschaffen können.

Menschliches Handeln bedingt eine Verbindung zum Zukunftsstrom, der aus dem lebendigen Geist kommt.

Eine unmenschliche Handlung zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch intensives Training oder Konditionierung verinnerlicht oder im Körper abgespeichert wurde. Sie entspricht annähernd der Handlung eines programmierten Roboters.

Eine roboterhafte unmenschliche Handlung
bezieht sich einzig auf im Körper abgespeicherte Verhaltensprogramme.

Dass wir unter normalen Umständen soweit zentriert und damit bewusst sind, dass wir aus dem Moment auch bereits Bekanntes wieder neu erschaffen können, ist teilweise ein Geschenk der Unterstützung der geistigen Welt, andererseits auch der Hilfe des höheren Ichs zu verdanken.

Singe ich ein Lied, so höre ich bei voller Aufmerksamkeit über meine aktuelle Tätigkeit den nächsten Ton zuerst innerlich, bevor ich ihn dann physisch hörbar singend ausdrücken kann.

Drücke ich mich sprechend aus, so zeigt sich mir jedes Wort vorab im Geiste, das ich zur Konstruktion eines sinnvollen und passenden Satzes brauche.

Führe ich eine Handlung aus, so geht der Handlung ebenso immer die geistige Vorstellung voraus, so dass ich die Handlung dementsprechend vollbringen kann.

Und was geht dem Denken voran? Woher kommen die Gedankenimpulse?

Die echte, nicht aus der Vergangenheit extrapolierte Zukunft ist jederzeit offen. Diese Zukunft, die uns die geistige Welt ermöglicht, macht uns frei.

In jedem Moment ist etwas völlig Neuartiges, Wunderbares möglich.

Um diese Offenheit zu erlangen und die Freiheit der Zukunft aufzunehmen ist ein absolutes Zentriertsein nötig. Jegliche Anhaftung hindert uns daran, als physisches Wesen in voller Beweglichkeit des Geistes Neues zu erfahren.
Natürlich bedingt dies jahrelanges Üben.

Im Flow sind wir komplett an die geistige Welt
oder den Zukunftsstrom angebunden.
Alles fliesst und wir schöpfen aus unserem vollen Potential.

In diesem Zustand des Flows sind jegliche „Wehwehchen“ und störenden Gedanken, die uns im Alltag hindern und ablenken, irrelevant. Der physische Körper als erstarrende Struktur, die Leid verursacht, ist nicht mehr hinderlich. Wir leben als geistige Menschen, die den physischen Körper als reines Werkzeug dankbar nützen können.

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