Selbstwahrnehmung und Weltwahrnehmung II

Die wirkliche Heimat des Menschen

Der Mensch hat immer seine Selbstwahrnehmung, wenn er die Welt wahrnimmt.

Damit meine ich nicht die Körperwahrnehmung mit den entsprechenden Sinnen (Gleichgewichts-, Eigenbewegungs-, Lebens-Sinn usw.). Alles sinnliche Wahrnehmen ist mit dem übersinnlichen Erleben der eigenen Persönlichkeit durchdrungen. Dieses Erlebnis kann durch die Wucht der sinnlichen Wahrnehmung verdeckt oder sogar vergessen werden. Wenn der Körper stark verletzt ist oder wenn man stirbt, bleibt nur die Eigenwahrnehmung, die dann „wirklicher“ als die sinnliche Welt ist, übrig. Bei diesem Extremzustand erleben wir, dass alles mit der Eigenwahrnehmung durchdrungen ist. Jede Sinneswahrnehmung macht unser ewiges Wesen individueller.

Alles, was wir bewusst wahrgenommen haben, können wir in der Seele als Erinnerung wieder „anschauen“.

Das menschliche Wesen kann auch ohne Körper denken, fühlen und wollen. Das materielle Gehirn und andere Organe „sehen“ nur die materielle Welt.

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