Die Eingliederung des himmlischen Ich-Wesens in den irdischen, menschlichen Körper

Das Urbild der Eingliederung des himmlischen Ich-Wesens in den irdischen, menschlichen Körper geschah nach christlicher Tradition bei der Jordantaufe durch Johannes den Täufer: Der Geist Gottes senkte sich vom Himmel in den Körper von Jesus. Von nun an wird von Jesus Christus gesprochen.

Johannistag

In Wikipedia kann man zum Johannitag folgendes nachlesen:

Der Johannistag (auch JohanniJohannisfest und Johannestag) ist das Hochfest der Geburt Johannes’ des Täufers am 24. Juni. Er steht in enger Verbindung zur zwischen dem 20. und dem 22. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Die Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni.

Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Brauchtum wie dem Johannisfeuer, wie auch als besonders günstige Zeit für das Sammeln von Kräutern.

Die vier Richtungen im Raum

Wir haben schon oft in den Blogbeiträgen von den vier in kreuzesform angeordneten Richtungen auf einer senkrecht stehenden Ebene gesprochen. Sie entsprechen den 4 christlichen Festen.

  1. An Weihnachten wird der göttlich physische Körper des Menschen Jesus geboren (Richtung von unten nach oben).

2. An Ostern spricht man vom Lebensstrom von links oder dem Energiekörper. Jesus Christus hat den Tod überwunden oder das Leben auf der Erde im geistigen Körper fortgesetzt.

3. An Pfingsten kann man den Seelenstrom von rechts oder den Seelenkörper besonders gut erleben. Der Heilige Geist kommt aus der Zukunft zu den Menschen.

4. Die letzte Richtung von oben nach unten wird durch das Fest „Johanni“ gefeiert. Der ewige Mensch (individuelles Menschen-Ich) kommt aus dem Himmel zur Erde oder aus 0D in 3D.

Nun sprechen wir von der Geburt des Ich.

Das menschliche Ich

Das Ich kann mit dem Bild eines Leuchtturms verglichen werden. In den östlichen Religionen spricht man vom Kronenchakra, das über dem Scheitel zu finden ist. Es thront wie eine Krone an der höchsten Stelle des Menschen. Dort ist der Sitz des höchsten Bewusstseins oder christlich gesagt, des menschlichen Ichs.

Das Ich des Menschen senkt sich im Laufe des Lebens auf seinen physischen Körper, seinen Energiekörper und seinen Seelenkörper und kann ihn immer besser durchdringen.

Es kann sich nun in seinem Körper als in der Gegenwart bewegliches Ich – nicht als in der Vergangenheit erstarrtes Ego – entfalten, wenn es ohne Angst und Druck in liebevoller Zuwendung des anderen Menschen geschieht. Nur dann kann der Mensch seine eigene Meinung haben und sie vertreten. Er schwimmt nicht immer im Mainstream.

Entwickelt er nur sein egoistisches Ego, das in seinem Körper Vergnügen sucht, ist er unglücklich und innerlich ausgehöhlt. Er ist von außen manipulierbar und möchte der Masse gefallen.

Dies und vieles andere geschieht im Körper. Der Neurologe Joachim Bauer weist dies in seinem Buch nach. (Wir werden, wer wir sind – die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz)

Der Titel von Joachim Bauers Buch „Wir werden, wer wir sind“, zeigt, dass unser Selbst oder Ich schon vor der Geburt ein ewiges Individuum ist, das sich im Körper auf der Erde verwirklichen will.

Wie wir gesehen haben, ist es enorm wichtig, dass der Mensch in einer liebevollen Umgebung, wo er sich selbst entfalten kann, lebt. Die Einstellung seiner Eltern, seiner Lehrer und weiteren Bezugspersonen helfen mit, durch Resonanz sein Ich-Wesen auf der Erde auszubilden.

Alle Leitsätze der Delta Pädagogik und der Delta Dynamik sind förderlich für den Ich-Menschen.

Diese Leitsätze gelten auf der ganzen Welt für alle Menschen. Je nach Kultur benennt man sie anders. Wichtig ist, dass das Kind in einer Umgebung, wo Offenheit, Positivität, Anerkennung der Freiheit, in der der Ich-Kern gedeihen kann, die Möglichkeit hat aufzuwachsen. Stress, Verwirklichung der egoistischen Gefühle und Wünsche der Eltern, der Gesellschaft und so weiter sind schädlich.

Durch die Spiegelzellen wissen wir von den neurologischen Forschungen, dass auch Gedanken, Gefühle und Willens-Impulse der anderen direkt aufgenommen werden können. Was ein Mensch über den anderen denkt und fühlt wird direkt aufgenommen. Gedanken wirken genauso wie äußere Handlungen.

Es gilt überall das Gesetz der Resonanz.

Ich-Entwicklung unter widrigen Umständen

Joachim Bauer zeigt unter anderem Folgendes auf:

Wer als Kind seelisch unterversorgt bleibt, hat später zwangsläufig mit der Selbst-Leere zu kämpfen. Je nach Schwere und Dauer der Verletzung geht jeder anders damit um.

Traumata wie körperliche und emotionale Gewalt verrichten die schlimmsten Schäden am Selbst. Vergewaltigung und Vernachlässigung schreiben sich nicht nur lebenslang ins Körpergedächtnis ein, sie führen fast immer auch zu einer Entmachtung des Selbst. Das Ich der Betroffenen bekommt nicht die Chance, selbstwirksam über die eigene Unversehrtheit zu wachen. Das Ego, das nicht von Gott kommt, übernimmt fast immer die Macht über den menschlichen Körper.

In extremen Fällen geben Menschen die Kontrolle über ihr Selbst an die Umwelt ab (andere Menschen, Parteien, Vereine usw.) Sie sind nur noch Marionetten und Opfer ohne eigenen Willen.

Inkarnation des Ich

Bei der Jordantaufe vor ca. 2000 Jahren kam der Kern von Jesus Christus auf die Welt. Dies ist der Beginn aller Taufzeremonien im Christentum. Der Priester macht heute ein Kreuz und verdeutlicht, dass der Mensch (Ich) in der Welt des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes auf der Erde leben soll.

Die Jordantaufe kann als Urbild der Ich-Geburt des Menschen angeschaut werden.

Meditation

Jeder Mensch kann sich am Morgen bewusst machen, woher er kommt, am Abend, dass er ins Reich von Gott (0D) gehen kann.

Am Morgen kann er wieder aus 0D in 3D von oben nach unten in seinen Körper kommen und ihn durchdringen.

Meditationen am Abend

Die Heimat meines ewigen Ich-Wesens ist der Geist.

Ich komme mit meinem himmlischen Ich auf die irdische Welt.

Auf der Erde kann ich meinen individuellen Geist entwickeln.

Nach dem irdischen Tod des materiellen Körpers gehe ich zurück zu Gott bis ich in einer neuen Inkarnation meines individuellen Geistes (Ichs) mein Schicksal auf der Erde wieder erfüllen kann.

Meditation am Morgen

Ich ergreife und durchdringe meinen Körper mit meinem Ich.

Ich will mein göttliches Ich in meinem Körper entwickeln und habe Vertrauen in die Zukunft.

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