Dreigliederung der Gesellschaft

Ego & Ich

Der Mensch wird auf der Erde meistens als Wesen angeschaut, das verschiedensten Versuchungen ausgesetzt ist oder in seiner Seele Bezirke hat, die vom Egoismus gesteuert sind: Geiz, Geldgier, Schönheit, grosser Besitz usw. Er begehrt materielle Güter.
Dadurch ist der Mensch ein Egoist.
Er ist von seinem Ego geleitet und empfindet sich aber in einer stillen Stunde – wenn sein Ich sprechen kann – als Sklave seiner Triebe.
Wenn der Mensch passiv bleibt, wird er von seinen Emotionen wie Spass, Panik, Depression und Zerstörungswut gepackt.

Als Ego-Mensch ist er unfrei und verfällt seinen Emotionen.

Ich

In seiner Seele leuchtet aber von Zeit zu Zeit sein Ich-Wesen auf. Dieses hat als höchstes Gut die Freiheit.

Der Mensch will in Freiheit leben, auch wenn er dadurch weniger materielle Güter erwerben kann.


Sein Ich-Wesen will die anderen Menschen als gleiche, göttliche Wesen behandeln, auch wenn es seinen egoistischen Trieben zuwiderläuft.
Ausserdem will er als Ich-Mensch nachhaltig handeln. Ihm ist es wichtig, sozial zu leben, auch wenn er die materiellen Ressourcen mit den anderen Menschen teilen muss und dadurch weniger erhält.

Widersprüche zwischen Ich und Ego

Die Widersprüche zwischen Ich und Ego kennt jeder Mensch.

Das bedingungslose Grundeinkommen

Das Ego will nicht den «Faulen», auch wenn sie keine Lohn-Arbeit finden, den gleichen Betrag, wie den «Fleissigen» geben. Es findet viele Argumente, weshalb das bedingungslose Grundeinkommen nicht möglich ist.

Das Ich erachtet z. B. das bedingungslose Grundeinkommen als ein Mittel, das dem Menschen überall auf der Erde seine Freiheit zurückgibt, das den Menschen als gleichwürdig betrachtet und das durch soziales Handeln aller Menschen auf der Erde das bedingungslose Grundeinkommen überhaupt möglich macht.

Von den vier Hauptgefühlen zu den zu geistigen Bewusstseinszuständen

Die vier Hauptgefühle (sie entstehen durch eine halbbewusste Ichaktivität) Freude, Angst, Traurigkeit und Wut und ihre Mischungen werden vom Menschen durch die bewusste, menschliche Aktivität oder Ich-Tätigkeit zu geistigen Bewusstseinszuständen Glück, Vertrauen, Mitgefühl und Kreativität verwandelt. Diese individuelle, innere Aktivität kann er nur durch seinen Ich-Willen entfalten.

Als Ich-Mensch macht er sich durch diese inneren Aktivitäten frei.


Wir haben uns hiermit eine nicht materielle Charakterisierung von Glück (sonst wird von Spass oder sogar Sucht gesprochen) errungen.

Dieses Glück, das nicht von der Materie (Besitz, Geld, Gesundheit, Schönheit usw. ) abhängig ist, ist verbunden mit Vertrauen, Mitgefühl und Kreativität.

Wie der Name schon sagt, kann Glück nicht mit materiellen Gütern wie Häuser, luxuriöse Autos, Schönheit usw. gekauft werden. Glück kann der Mensch auch ohne Geld erlangen.

Vermögen kann eingesetzt werden, dass andere Menschen eine menschliche Schulbildung, eine menschwürdige Behausung usw. erhalten. Primär macht Geld allein nicht glücklich. Es kann dazu dienen, etwas für den Menschen umzusetzen, als Machtmittel verhilft es uns nicht zum Glück.

Schon Aristoteles betrachtete das Glück als höchstes Gut des Menschen.

Der körperunabhängige Mensch

Wenn der Mensch denkt, braucht er aktiv sein Gehirn, um die Gedanken, die im Geist beweglich existieren, im Körper als Spiegelprodukte auf der Erde zu erleben.

Wie die Bilder nicht im Spiegel «stecken», so sind die Gedanken nicht im Gehirn vorhanden.

Die Gedanken existieren im Geist und sind nicht von der Materie des Gehirns abhängig. Wie die Nahtoderlebnisse zeigen, gibt es auch ein Bewusstsein ohne den materiellen Körper. Es ist sogar viel umfassender als das Bewusstsein im Körper.

Denken

Niemand kann den Menschen zwingen, etwas zu denken (Gedanken zu schöpfen).

Der Ich-Mensch ist im Denken frei.

Der Ich-Mensch ist voll bewusst und aktiv. Wirkliches Denken wird durch die Tätigkeit des Ich-Menschen möglich. Zu einer Ich-Tätigkeit kann niemand gezwungen werden. Also diese Art zu denken ist nur mit intrinsischer Motivation(von innen heraus) möglich.

Alles andere Denken ist das Wiederholen, schon gedachter Inhalte. Obwohl die Inhalte dem Leben schaden, werden diese immer wieder betont. Ein aktuelles Beispiel sind die unsinnigen Dogmen in der Corona-Krise.

Ohne Freiheit vegetiert der Mensch nur. Er ist ein Bio-Roboter, der ausführt, was andere wollen.


Beim Assoziieren kann der Mensch nur gezwungen werden, etwas zuerst nur gedanklich nachzuvollziehen, was andere gedacht haben. Nachher wird er unter Umständen unter dem Einfluss von aussen diese erstarrten Gedanken auch auf der Erde verwirklichen.

Wirkliches Denken

Es braucht zum wirklichen Denken eine individuelle Aktivität. Dann ist der Mensch kreativ beim „Gedankenschöpfen“. Er schöpft oder kreiert mit seinen Gedanken eine göttliche Welt. Diese könnte sich auch auf der Erde im Physischen verwirklichen.

Die Techniken dazu sind bekannt: Gedankenbilder mit Gefühlen aktiv durchdringen, aktiv visualisieren und rhythmisch wiederholen. Mit Willen dabei sein und sich konzentrieren auf das, was man verwirklichen will. Dann helfen dem Menschen bei der Verwirklichung neben anderen lebenden Menschen auch Verstorbene und göttliche Mächte, dass der Mensch seine Ideen auf der Erde materiell werden lassen kann.

Fühlen

In jedem Menschen können die vier Hauptgefühle Freude, Angst, Traurigkeit, Wut und ihre Mischformen aus dem Seelenmeer auf- und abtauchen. Er ist beim Fühlen halbbewusst, aber gleich wie jeder andere.

Der Ich-Mensch ist im Fühlen gleich.

Ohne als Mensch gleich behandelt zu werden, fühlt er sich nicht ernst genommen. Er ist wie alle anderen ein Kind Gottes, das die Bevorzugung eines Menschen oder einer Gruppe als ungerecht empfindet.

Als Egoist wird man von seinen Emotionen beherrscht. Jeder Mensch hat dann andere Schwächen. Er ist mit seinen Emotionen ungleich. Deshalb ist er nur für Gleichheit, wenn es ihn selbst betrifft. Sonst ist er ein heimlicher oder offener Rassist. Auch glaubt er, dass Männer den Frauen überlegen sind. Kinder zählen für ihn nicht. Sie müssen den Erwachsenen folgen. Sie sind das Produkt ihrer Eltern.


Wollen

Jeder Mensch kann die Verantwortung über sein Wollen (seine Taten) übernehmen. Verantwortliches Wollen ist immer lebensfördernd.

Der Mensch verhält sich sozial.

Der Ich-Mensch ist im Wollen sozial und nachhaltig. Er will den gleichen Teil der vorhandenen Ressourcen verbrauchen wie jeder andere Mensch.

Nur der Ego-Mensch rafft für sich möglichst viel zusammen. Er will nicht, dass die Menschen sozial handeln.

Der Ich-Mensch handelt nach den drei Idealen: Freiheit im Denken, Gleichheit im Fühlen und Sozialität im Wollen.

Immer, wenn sein Ich aktiv ist, lebt der Mensch nach diesen drei Idealen.

Schon in der Französischen Revolution waren liberté, égalité und fraternité die Ziele, die sich dann leider in einer Diktatur endeten, weil nicht klar war, in welcher Sphäre Freiheit, Gleichheit und Sozialität gelten.

Innere Stimme

Wir müssen wieder lernen, ganz bewusst auf unsere innere Stimme zu hören.

Um Irrtümer auszuschliessen, müssen wir lernen im Jetzt zu leben. Die deltadynamischen Übungen helfen uns dabei. Dann sind wir nicht mehr fremdgesteuert und leben unser Leben.

Drei Systeme im Menschen und der Gesellschaft

So wie man am Menschen studieren kann, was die Gesellschaft optimal am Leben erhält, kann man auch die einzelnen Zellen mit dem Mikroskop oder die Körper im All mit dem Teleskop studieren, um die Funktionsweise des Menschen zu erfassen.

Die Gesetze des Lebens

Die Gesetze des Lebens brauchen zu ihrer Erklärung nicht die Geometrie, die schon Euklid vor ca. 2000 Jahren definierte, sondern die projektive Geometrie (erst einige hundert Jahre alt) und die fraktale Geometrie, die erst sichtbar wurde durch die unglaubliche Geschwindigkeit des Rechnens mit Computern.
Mit der euklidischen Geometrie kann man Unbelebtes sehr gut darstellen und Maschinen, Gebäude usw. weiterentwickeln.

Einheitsstaat

Es muss der heutige Einheitsstaat verlassen werden, in dem Politiker über Bildungsfragen und Fragen zu Wissenschaft, Kunst und Religion und Wirtschaftsfragen mit oder ohne Volksmeinung beschliessen müssen.

Systemwissenschaften


Die Systeme, wie die Systemwissenschaften zeigen, durchdringen den ganzen physischen Körper, aber sind doch getrennt in ihrer Funktion.

Aus Wikipedia: «Der sinngemäß von Aristoteles übernommene Leitsatz der Systemwissenschaft lautet «Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile». Dies soll darauf hinweisen, dass durch die Kenntnis der Eigenschaften einzelner Systembestandteile nicht auf das Verhalten des Gesamtsystems geschlossen werden kann. Man bezeichnet dieses Phänomen als Emergenz und das Leitbild dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise als Holismus.»

So wird die ganze Gesellschaft auch von drei Systemen durchdrungen, die verschiedene Funktionen haben, aber durch die Menschen verbunden sind.


Im Geistesleben muss die Freiheit das oberste Gebot sein, im Rechtsleben die Gleichheit und im Wirtschaftsleben die Brüderlichkeit (die Nachhaltigkeit oder Sozialität).

Ein Mensch kann im Beruf im Wirtschaftssystem arbeiten, als Vater ist er direkt vom Geistesleben in der Schule seiner Kinder tangiert und als Bürger ist er bei Rechtsfragen betroffen.
Die alte Ordnung in Bauern, Handwerker und Klerus und Adel wurde durch verschiedene Menschen, die entweder als Bauern die Ernährung sicherstellten oder als Adlige das Land verteidigten usw., möglich gemacht.

Die drei Systeme

In der Wissenschaft (auch der Schule) muss die Freiheit gelten (Es ist sinnlos, wenn Menschen aus der Wirtschaft sagen, wie z. B. die Lehrmittel – computerisiert – beschaffen sein müssen usw.).

Bei Rechtsfragen muss jeder Mensch gleich behandelt werden.

In der Wirtschaft muss nachhaltig und sozial gearbeitet werden.

Weshalb drei Systeme in der Gesellschaft?


Drei Systeme geben einen menschlichen Rahmen, in dem sich der Mensch nach menschlichen Regeln menschlich entwickeln kann. Die Schule als Mitglied des Geisteslebens gehört auch dazu. Alle anderen Organisationen sind auch Mitglieder eines der drei Systeme.

Deshalb ist es nötig, in der Gesellschaft drei Systeme, die sich gegenseitig durchdringen, ernst zu nehmen.


Im Geistesleben (Schulen, Wissenschaft, Kunst, Religion) muss vollständige Freiheit gelten.

Im Rechtsleben (Justiz, Demokratie im geschrumpften Staat, Polizei, Militär) muss Gleichheit aller Menschen (reich, arm, Geschlecht, Hautfarbe usw.) die absolute Regel sein.


Im Wirtschaftsleben (Nutzung von Erfindungen, Produktionsbetriebe, Versandhandel usw.) muss die Sozialität und Nachhaltigkeit die Richtlinie sein.

Diese drei Systeme müssen unabhängig voneinander existieren. Den Zusammenhalt schafft der geschrumpfte Staat.
Die einzelnen Systeme können auch mit den gleichen Systemen anderer Staaten zusammenarbeiten und Assoziationen bilden.
Assoziationen sind Gemeinschaften, die sich gegenseitig helfen.
Heute sind alle Systeme, ob Kapitalismus oder Kommunismus, Gottesstaaten oder Mischformen nach dem Egoismus der Menschen aufgebaut.
Deshalb profitiert nur eine Minderheit davon. Wir sind aber am Punkt, wo alle Menschen ihren Lebensraum (Klimawandel, Umweltzerstörung etc.) verlieren können.

Die Menschen können den Staat so organisieren, dass er dem göttlichen (nicht egoistischen) Menschen entspricht.

Da der Mensch seinen Egoismus nur langsam zum Altruismus umwandeln kann, muss ein System verhindern, dass der ganzen Menschheit und der Erde so geschadet wird, dass bald keine Lebensgrundlage mehr vorhanden ist.

Der Mensch hat die Freiheit, die Umwandlung auszuführen oder auch nicht, auch der Zeitpunkt ist für jeden Menschen anders.

Freiheit, Gleichheit und Sozialität gelten für alle Menschen.


Deshalb suchen wir ein System, das für alle Menschen lebensfördernd ist.
Der Geist, der meistens nicht mehr durch die alten Religionen wirkt, ist das Ich jedes Menschen das verbindende Element. Im Ich (nicht Ego) gelten für alle Menschen dieselben Gesetze: Freiheit, Gleichheit und Sozialität.

Das Ich kann in den individuellen Gedanken gefunden werden. Nur ein Ich-Wesen kann individuell denken und die Verantwortung über seine daraus folgenden Taten übernehmen.

Sonst sind es maschinelle Gedanken, wie ein Computer sie produzieren kann, oder tierische Gedanken. Beim Computer muss ein Mensch die Verantwortung übernehmen. Das Denken des Tieres ist im Göttlichen eingebettet.

Das Vorbild für alle heutigen Systeme sind die toten Maschinen. Nun ist es notwendig, die Gesellschaft mit einem lebenden Organismus zu vergleichen.

Lebendige Systeme (Organismen)

Wir müssen aber differenzieren. Je nach Umfeld, nach Ressourcen, nach Umwelt und Erziehung muss man die Systeme anpassen. Diese Tatsache gilt auf der ganzen Welt, nur das Menschliche ist gleich.


Einheitsstaaten, in denen alles gemischt ist, und Politiker in Demokratien die oberste Instanz für Entscheide in Wissenschaft (Bildung usw.), Kunst und Religion, Recht und Wirtschaft sind, sind nicht mehr zeitgemäss.

Zusammenfassung:

Der Geist oder Gott kann heute auf der ganzen Welt ohne Zuhilfenahme der Religionen gefunden werden. Wir können auf unser Inneres hören und finden den Geist in unseren Ich-Wesen. Wir müssen nur noch Kriterien finden, wann das Ich und wann das Ego spricht. Dazu habe ich schon viel geschrieben und Übungen angegeben.

Deshalb ist es global nötig, dass die alten Einheitsstaaten von drei sich ergänzenden Systemen, in denen Freiheit, Gleichheit und Sozialität gilt, durchdrungen werden. Es ist nicht mehr zeitgemäss, dass Politiker oder Priester (bei Gottesstaaten) alles regeln und bestimmen.

Unsere Zivilisation ist materialistisch geworden.
Für den Egoisten gibt es keine Freiheit im Denken, Gleichheit im Fühlen und Sozialität im Wollen und Handeln für alle.

Die drei Systeme des gesellschaftlichen Organismus

  1. System oder das Geistesleben
    Das erste System oder das Geistesleben (Wissenschaft, Kunst und Religion, darunter auch das Bildungswesen) müssen sich selbst die Regeln geben, nach denen sie sich verhalten wollen. Denn in diesem Gebiet ist die Freiheit nötig (Das kreative Denken kann nicht verordnet werden.).
  2. System oder Rechtsleben
    Das zweite System ist das Rechtsleben. Jeder Mensch ist gleich, die Kinder sind gleichwürdig. In diesem System ist Gleichheit nötig, sonst gleitet man in die Begünstigung von Bekannten und Verwandten ab. Die Demokratie ist heute die geeignete Form. Im neuen Rechtsleben haben wir noch den eigentlichen Staat, der stark geschrumpft ist.
  3. Das 3. System oder das Wirtschaftsleben
    Ganz im Gegensatz zur «Freien Marktwirtschaft», wo das Recht des Stärkeren gilt, verhalten sich die Menschen sozial und nachhaltig. Ohne Sozialität und Nachhaltigkeit geht die ganze Erde zugrunde.
    Auch das System des Wirtschaftslebens verbindet sich in Kooperation mit den Systemen des Wirtschaftslebens global, um die Ressourcen besser zu nutzen.

Negative Auswüchse der Staaten

Gleichheit und Sozialität sind ohne die Freiheit des einzelnen Menschen nichts wert: Sie sind dann nur Gleichmacherei im Sozialismus und Zwangssozialisierung in allen Spielarten einer Diktatur.


Nicht Konkurrenz, sondern Kooperation

Es ist heute durch die modernste Wissenschaft erwiesen, dass nicht der Wettbewerb, sondern die Kooperation das Leben erhält. Weshalb setzen wir noch immer auf den Wettbewerb?

Weitere Bemerkungen

Dies ganz kurz zur Neugliederung der alten Einheitsstaaten.

Dieses Ausbrechen aus der alten Ordnung können einige Vorreiterstaaten mit demokratischen Abstimmungen freiwillig und sofort machen, um zu zeigen, dass alle (Menschen, Tiere, Pflanzen und die leblose Umwelt) im Organismus Staat sich lebensgemäss entwickeln können.


Bewiesen ist, dass die alten Einheitsstaaten durch ihren Nationalismus den Hass auf andere Menschen schüren, dass sie durch ihre egoistische Wirtschaftspolitik die ganze Erde an den Abgrund führen und dass die Unfreiheit (Datenverkauf, Überwachung, Zwang…) immer mehr zunimmt.

Schon vor ca. 100 Jahren hat Rudolf Steiner auf die Notwendigkeit der Dreigliederung hingewiesen.

Der Weg

Der Weg zur Dreigliederung wird in den Blogbeiträgen vom Januar 21 erklärt. Man muss aber nicht alles selber machen, nur selber einsehen. Der Mensch kann mit seinem nicht manipuliertem Denken die Argumente nachvollziehen, ohne sie selbst zu erleben. So folgt der Mensch keinem undurchschaubaren Dogma,

Der Mensch lebt immer zwischen seinen göttlichen oder idealistischen Idealen und dem Abgleiten in verhärtende oder sich auflösende Strukturen.

Erster Bewusstseinszustand

Der Mensch folgt seinem gesunden Menschenverstand und will die Freiheit im Denken, die Gleichheit zwischen den Menschen (im Fühlen) und die Sozialität im Wirtschaftlichen (im Wollen oder Handeln) verwirklichen.

Zweiter Bewusstseinszustand

Es kann aber auch sein, dass er erstarrt in der Überzeugung „so machten wir es immer“ und seelisch in Panik gerät. Seine Gedankenmühle dreht automatisch. Es wird ihm durch sie gezeigt, was nicht funktionieren könnte. Die Statistik ist seine Grundlage, obwohl für ihn als individuellem Menschen die Statistik nicht ausschlaggebend ist. Er glaubt, fest auf dem Boden zu stehen und fühlt sich als „Praktiker“. Als „Schwärmer“, der die Bodenhaftung verloren hat, spricht er häufig vom Geist und glaubt, Vieles zu spüren.

Diese beiden Zustände wechseln im Leben immer ab.

Der Mensch ist nicht mehr auf den echten Geist oder Gott ansprechbar, wenn er nur im zweiten Bewusstseinszustand lebt. Dies ist zum Glück nur bei einer Minderheit der Fall, die aber sehr mächtig ist, und die heutigen Staatsformen nicht aufgeben will.

Der Mensch hat die Freiheit, die Umwandlung seines Bewusstseinszustandes anzustreben oder auch nicht. Der Zeitpunkt dafür ist für jeden Menschen anders.

Die Dreigliederung des staatlichen Organismus

Wenn im Menschen sein Egoismus dominiert, schützt ihn ein Staat, der nach den drei Körpersystemen organisiert ist, vor seinem Ego. Der Mensch kann dann seine Machtriebe usw. nur sehr beschränkt ausleben und keinen globalen Schaden anrichten.

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