Zeit und Raum/ Nahtodeserlebnisse/Leben nach dem Tod

Die Gefühle im Leben

Das bewusste Fühlen mit den vier Grund-Gefühlen ist eine Beschreibung der halbbewussten Ich-Tätigkeit des menschlichen Wesens im Körper im 3D-Raum

Die vier Grundgefühle sind durch die vier Zeiten möglich: Vergangenheit, ewige Gegenwart, momentane Gegenwart, Zukunft. Diese vier Zeiten weisen auf die vier Körper hin (physischer Körper, Energie-, Seelen- und Individualkörper).

Die vier Grundgefühle

Der Mensch ist primär ein Gefühlswesen, das auch denken und wollen kann. Von rechts aus der Zukunft kommt die Aktivität des Ich-Menschen. Hier ist der Mensch frei. Er ist Mitgestalter seines Schicksals und der Erde. Von rechts kommt der Seelen-Strom. In der Seele können wir Menschen denken, fühlen und wollen. Da wir noch nicht wissen, wie die Zukunft sich verwirklicht, haben wir das Gefühl der Angst.

Von links kommt der Lebensstrom. Es ist der Vergangenheits-Strom. Alles ist schon bestimmt worden. Dies erregt das Gefühl der Traurigkeit in uns. Wir sind nicht mehr frei.

Von oben kommt unser individueller Geistes-Strom aus der ewigen Gegenwart. Wir haben das Gefühl der Freude in uns. Wir freuen uns, auf der Erde inkarniert zu sein.

Von unten steigt der Willens-Strom oder Körper aus der momentanen Gegenwart auf. Wir empfinden das Gefühl der Wut, weil wir in unserem Körper wie in einem Gefängnis sein können. Mit unserem Ich können wir auch unseren Körper an unsere Bedürfnisse zum Teil anpassen oder erfinden entsprechende technischen Hilfsmittel (Autos, Flugzeuge usw.). Mit Hilfe Gottes können wir unseren Körper auch heilen.

Raum

Die Gerade von der ewigen Gegenwart in die momentane Gegenwart steht senkrecht auf der Geraden von der Vergangenheit zur Zukunft.

Man kann von vier senkrecht im Raum aufeinander stehenden Zeiten sprechen.

Die vier Zeiten kann man sich als Kreuz im Raum vorstellen:

Heute spricht man auch von vier Dimensionen der Raum-Zeit, Dies ist aber eine materialistische Vorstellung der Welt.

Im menschlichen Körper findet man die vier göttlichen Welten: Geisteswelt oder Himmel im Ich (0D), Seelenwelt (1D) in der Geist-Seele, Lebenswelt (2D) in der Körper-Seele und physische Welt oder die „Formwelt“ (3D) im physischen Körper.

Die Zeiten

Auf der Zeitgeraden haben wir nur 3 Zeiten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Vergangenheit ist die „Speicherung“ des physischen Körpers, der durchdrungen ist vom Energie- oder Lebenskörper. Man kann die Vergangenheit des lebenden physischen Körpers auch mit dem Lebensstrom aus der Vergangenheit bezeichnen. Seit der Geburt fliesst er von links nach rechts und kommt aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Der Ich-Geist kommt von oben und zeigt sein Spiegelbild im jetzigen physischen Körper, der sich nach dem Schlaf von unten aufrichtet. Die echte Zukunft kündigt sich im Seelenkörper als Ahnung an. Der Zukunftsstrom oder Seelenstrom fliesst ja aus der Zukunft in die Gegenwart des Ich-Geistes oder Ich-Individuums.

Meistens verstehen wir unter Zukunft die Extrapolation/Weiterführung der Vergangenheit in die Zukunft. Die Emotionen sind die im physisch materiellen Körper „gespeicherten“ lebendigen Gefühle. Alles, was gespeichert wurde, liegt in der Vergangenheit. Diese schon vergangenen Emotionen können wieder durch Körperarbeit und das Gedächtnis hervorgerufen werden. Als Emotionen ergreifen sie sehr schnell unser Bewusstsein und diktieren uns.

Sie können aber mit hellwachen Ich wieder zu Gefühlen verwandelt werden, die wir beherrschen. Nun sind wir aus der Vergangenheit aktiv wieder in die Gegenwart des Geistes zurückgekehrt und sind nicht mehr ein Opfer der Situation.

Die Kraft hinter den Gefühlen

Wir sind frei, weil der Gefühlsstrom oder der Strom aus der Zukunft sich gemäss unserer Denkaktivität gestaltet.

Die Kraft, die hinter den Gefühlen steckt, ist immer positiv, weil sie vom Ich herrührt. Die Freiheit gibt es nur, wenn der Zukunftsstrom unstrukturiert oder nicht bestimmt aus der Zukunft auf uns zukommt.

Wenn wir im Jetzt im Leben im Körper die Gefühle aus unserem Herzen oder Seele in den Geist (ins hellbewusste Ich) heben, leben wir in den vier Bewusstseinszuständen Glück, Vertrauen, Mitgefühl und Kreativität. Dann sind wir im Körper selbstbewusste, geistige Ich-Wesen.

Die unstrukturierte Zukunft, welche zur Gegenwart wird, verwirklicht oder verkörpert sich in der Vergangenheit auf der Erde. Dann sind wir ein ewiges aktives, göttliches menschliches Ich-Wesen.

Wenn nur fremde Mächte im menschlichen Körper die Zukunft durch ihre Ego-Gedanken bestimmen, weil das menschliche Ich aus seinem Körper verdrängt wird, ist der Mensch ausschliesslich Opfer und handelt nach dem Willen dieser Mächte.

Krisen

Wir können von Gott und/oder ihm widersprechenden Mächten „gesteuert“ werden. Wenn wir von Gott heute unbewusst abhängig sind, wollen wir im Kindheitsstadium bleiben. Alle Menschen haben jedoch das Potenzial, um geistig aufzuwachen und das Kindheitsstadium zu verlassen. Es ist zeitgemäss, aber unbequem. Der Mensch muss seine Komfortzone verlassen. Deshalb bieten grosse Krisen die Möglichkeit zum Aufwachen. Erst wenn der Mensch geistig erwacht oder sich ein helles, klares Bewusstsein erschafft, ist er aktiver Mitgestalter seines Schicksals und der Zukunft der Erde.

Der Mensch wird ein freies Wesen.

Emotionen nach dem Tod

Nach dem Tod gehen der physische Körper, der Energiekörper und der Seelenkörper wieder in ihr Element zurück. Dies ist ein komplizierter Prozess. Wir müssen eigentlich von einem dreifachen Tod sprechen.

Nur der geistige Ich-Kern bleibt bestehen und entwickelt sich weiter.

Bewusstsein des Ichs auch nach dem Tod

Physischer Körper

Wenn der Strom aus der Zukunft sich im Leben mit dem Lebensstrom aus der Vergangenheit im Körper mischt, werden die gegenwärtigen Gefühle als Emotionen in den einzelnen lebenden Zellen „gespeichert“.

Nach dem Tod kehren die Elemente des physischen Körpers wieder zur Erde zurück.

Energiekörper.

Nach dem Tod bleiben die Zellen des Körpers eine kurze Zeit erhalten. Der Lebensstrom aus der Vergangenheit wird zum Leben nach dem Tod im Jetzt, da äusserlich nichts mehr auf der Erde weitergeht. Der Raum (Körper) wir nun zur Zeit (Körper-Seele). Das Spiegelbild des toten physischen Körpers – das Ich oder der individuelle Menschengeist – ist ewig. Es oder er bewahrt noch ca. drei Tage den Energiekörper am individuellen Leben, bevor der Strom aus der Vergangenheit sich in der allgemeinen Energie oder im Leben auflöst.

Deshalb erleben wir während dreier Tage ein riesiges Bild des Lebens, wo wir gleichzeitig unser ganzes Leben anschauen.

Dieses Lebenspanorama kann man auch bei Lebensgefahr sehen.

Ein abgestürzter Bergsteiger erzählt mir, wie er im Sturz sein ganzes Leben vor Augen hatte. Er hat seinen Sturz glücklicherweise überlebt, sonst hatte er dieses Erlebnis nicht erzählen können. In der Literatur findet man viele Erzählungen, die das Gleiche berichten.

Wenn der Lebensstrom aus der Vergangenheit zum Lebenspanorama wird, kann man nach dem Tod ca. drei Tage das Bild betrachten, bis es sich im allgemeinen Leben auflöst. Der Brauch, den Leichnam drei Tage aufgebahrt zu lassen, bevor man ihn beerdigt, rechnet mit dem Lebenspanorama. Im Materialismus handelt man vernunftgemäss und missachtet oft diese Sitte.

Seelenkörper

Der Seelenstrom aus der Zukunft, der an Pfingsten viele Menschen erfüllte, fliesst nach dem physischen Tod weiter, bis er bei der Geburt angekommen ist.

Man lebt nun bewusstseinsmässig rückwärts. Alle Übungen, die einen Tagesrückblick vom Abend bis zum Morgen empfehlen, kennen diese Tatsache. Bei diesen Übungen bekommt man schon Klarheit während des Lebens, wie man auf die anderen wirkte. In diesem gegenläufigen Strom aus der Zukunft leben wir nach dem Tod mit anderen Verstorbenen und höheren Wesen.

Die rückwärtslaufende Zeit oder der Zukunftsstrom nach dem Tod wird bei den Katholiken als „Fegefeuer“ bezeichnet, bei den Buddhisten oder Hindus als Kamaloka.

Wenn man den Zukunftsstrom bis zu seiner Geburt zurückerlebt hat, beginnt das Leben in der Gegenwart des Geistes

Das Ich-Wesen.

Das Ego muss sterben, damit das Ich auf der Erde im Körper und nach dem Tod sich entfalten kann.

Der Ich-Punkt war im physischen Körper im 3D-Raum, im Energie- Lebenskörper im 2D-Raum in der Zeit, nachher im Seelischen in der umgekehrten Zeit im 1D-Raum, dann in der ewigen Gegenwart oder der Zeit- und Raumlosigkeit im 0D-Raum.

Das Ich geht von der momentanen Gegenwart auf der Erde nach „oben“ in den Geist oder die ewige Gegenwart. Es ist nun in der nullten Dimension oder zeit- und raumlos (ewig).

Nahtodes-Erlebnisse

Der Todeszeitpunkt kann von der modernen Medizin oft wieder rückgängig gemacht werden. Dann haben wir die Nahtodes-Erlebnisse.

  1. Bsp. Duri: Ein abgestürzter Bergsteiger erzählt mir, wie er im Sturz sein ganzes Leben vor Augen hatte. Er hat seinen Sturz glücklicherweise überlebt, sonst hatte er dieses Erlebnis nicht erzählen können. In der Literatur findet man viele Erzählungen, die das Gleiche berichten.

2. Bsp. Hanspeter: Nach einer siebenstündigen Hirnoperation als Folge eines schweren Hirnschlages erlebte ich vor 13 Jahren unter anderem Folgendes: Ich bin ein ewiges Wesen mit meinem individuellen Ich-Bewusstsein auch ausserhalb meines Körpers. Meinen Körper nehme ich als defektes „Chemielabor“ oder „Schlauch“ wahr. Er gehört nicht mehr zu mir. Aber er erinnert mich noch an mein irdisches Leben.

Nahtodes-Erlebnisse haben wir dann, wenn sich der Energie- oder Lebenskörper wieder mit dem physischen Körper vereinigt (nach einer Operation oder einem Unfall).

Der Tod

Der Strom aus der Zukunft, der an Pfingsten die Menschen erfüllte, wird im Körper des Menschen zu Informationen, die in der „Vergangenheit“ des Körpers bis zur Geburt zurück reichen.

Nach dem Tod wird er aus dem materiellen Körper befreit. Er fliesst dann ohne Körper in der Seelenwelt bis zu seinem Geburtszeitpunkt zurück. Dies ist möglich, weil er zurückströmt. Diese Zeit nennt man in der katholischen Kirche das „Fegefeuer“ im Osten das Kamaloka. Im „Kamloka-Strom“ gibt es Verhärtungen, die durch Selbsterkenntnis aufgelöst werden. Danach geht die geläuterte Seele in die geistige Welt ein und wird ein Teil ihres Ichs.

Wenn wir „richtig“ sterben, tauchen wir in den nachtodlichen rückwärtsgerichteten Strom ein und schwimmen in ihm zum eigenen Geburtsmoment zurück. Danach gehen wir in den ewigen Geist ein, bis wir den „Weg“ zur Erde wieder antreten (Reinkarnation und Karma des individuellen Geistes).

Es gibt heute sogar Menschen, die aus dem nachtodlichem Leben nach Wochen wieder auf die Erde zurückkommen, weil ihr Körper von der modernen Medizin am Leben erhalten werden konnte (Siehe Bücher vom Neurochirurg Eben Alexander).

Weitere Schilderungen des Lebens nach dem Tod findet man auch im Werk Rudolf Steiners.

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