Tiere II

Das Bewusstsein der Tiere

Traum

Ein Traum, in dem wir uns schon in der unsichtbaren Sinneswelt aufhalten, kann uns ermüden, wenn wir die elektromagnetischen Felder ohne das geistige Selbstbewusstsein erleben. Wir wachen oftmals aus ihm erschöpft auf. Wenn uns der Traum Energien raubt, haben wir nur die unsichtbaren Strukturen der  einzelnen Körper erlebt. Unser individuelles geistiges Wesen, das in der geistigen Welt strukturlos existiert, konnte sich noch nicht zeigen. So ist das Körper-Seelen-Bewusstsein (Bewusstsein der körperabhängigen Seele)  ein träumerisches Gefühlsbewusstsein. Mit ihm kann man denken, fühlen und wollen als seelische Eigenschaft. Man hat sein Selbstbewusstsein noch nicht errungen und lebt auf der Tierstufe.

Beim Aufwachen, wenn unser Individualkörper noch nicht von unserem Delta Wesen oder Ich durchdrungen ist, nehmen wir mit den Sinnen wahr, aber können die Sinneserlebnisse noch nicht mit unserem Ich (individuelle Geist-Seele) verbinden. Wir sind in einem wachen, träumerischen (kein Selbstbewusstsein) Zustand, der dem Bewusstsein der Tiere entspricht. Wenn wir mit Bewusstsein äusserlich diese Stufe studieren wollen, erleben wir im Tierreich. Bei den Tieren offenbart sich die Seele ohne individuellen Geist im Körper. Es wirkt in ihrem Körper keine individuelle Geist-Seele. Deshalb nehmen sie die Welt träumerisch ohne Selbstbewusstsein wahr. Sie erleben die verschiedenen Zeiten nicht, denn sie leben immer wie im Traum in der Gegenwart der Bild- und Tonwelten .

Empfindung der Tiere

Die Haustiere wie der Hund sind immer traurig, wenn der Meister das Haus verlässt, weil er ihnen am Anfang fehlt. Wenn der Meister  zurückkommt, freuen sie sich, wie wenn sie ihn zum ersten Mal sehen würden. Alle Tiere können sich nicht mit Bewusstsein erinnern. Sie haben kein bewusstes Gedächtnis. Was sie lernen, prägt ihren Seelen-, Energie- und sichtbaren Materiekörper. Ein selbstbewusster Individualkörper als Zeichen des individuellen Geistes kann nicht entstehen. Deshalb kann man das Wirken der drei Lerngesetze ohne das 1. Lerngesetz bei ihnen beobachten.

Der Tod bei Tieren ist anders als das Sterben von Menschen

Mit der Zerstörung des Tierkörpers wird auch die Tierseele, die durch den Körper auf der Erde ausgebildet wird, mit ihrem unbewussten Denken, Erinnern (unbewusstes Lernen), Fühlen und Wollen vernichtet. Das Sterben der Tiere ist daher anders als beim Menschen, bei dem sich die individuelle Geist-Seele, die sich auf der Erde durch ihre Sinneserlebnisse weiter individualisiert hat, aus dem sterblichen Körper löst und in der geistigen Welt ewig (zeitlos) weiterexistiert.

Haustiere

Die Leistungen, die wir bei Haustieren feststellen können, werden oftmals nur durch die Einflüsse der Menschen möglich. Dann bilden sich erste Anflüge eines Individualkörpers beim Haustier.

Tierversuche sind nur bedingt auf Menschen übertragbar

Durch Tierversuche und Impfungen, die aus der Reaktion von Tieren auf bestimmte Krankheitserreger gewonnen wurden, macht man den Menschen wieder funktionstüchtig, aber behandelt ihn wie ein nur seelisches Wesen. Man will nicht wahr haben, dass auch eine individuelle Geist-Seele den menschlichen Körper prägt. Eine Medizin, die mit dem Individuum rechnet, behandelt den Menschen mit individuell abgestimmten Medikamenten und Therapien. Dabei kann sie auf die aktive Mitarbeit des Menschen nicht verzichten. Eine Medizin, die nur durch den Einsatz von chemischen Medikamenten und Maschinen (elektronische und mechanische) wirkt, bringt den Körper wieder zum Funktionieren, aber rechnet nicht mit dem geistigen Menschen. In ihren Augen ist der individuelle Mensch nicht im Geist vorhanden. Dass der Körper individuell geprägt ist, wird bei den individuell abgestimmten Substanzen der modernsten Medikamente berücksichtigt.

Aufmerksamkeitsmeditationen als Weg vom Menschen als höchstes Säugetier zum ewigen Menschen

Die Aufmerksamkeitsmeditationen nehmen auch den geistigen Menschen ernst. Sie haben oft die gleiche Wirkung wie chemische Medikamente. Sie können ein Weg zum menschlich individuellen Geist sein. Man muss sie aber so intensiv machen, dass man bis zum individuellen Geist der in der Geisteswelt existiert, kommt, um die ganze Erkenntnis des Menschen zu haben. Geht man den Weg nicht vollständig, wird man teilweise geheilt, aber durchschaut den Menschen mit seiner nicht intellektuellen Logik nicht. Diesen Weg beschreibe ich in meinem Buch, das Deltagramm.

 

Tiere

Das Tier kann nicht bewusst handeln. Die Delta Lerngesetze sind bei ihm auch gültig und entfalten ihre Wirkung, aber das Tier als seelisches Naturwesen weiss dies nie. Es verhält sich aber ihnen gemäss, wenn es als Haustier vom Menschen nicht verdorben wurde.

Die Vermenschlichung der Tiere in Filmen (sprechende Tiere usw.) und die Behandlung der Haustiere als Menschen (Kleider, Tierhotels, menschliches Essen,  Gleichsetzen des Tiertodes mit dem Verlust eines Menschen usw.) ist eine menschliche Erfindung. Bei diesen Exzessen geht es immer um die Gefühle des Menschen, nicht ums Tier!

Das Tier kennt die Freiheit und deshalb die Vergangenheit und die Zukunft nicht. Es lebt immer in der Gegenwart.

Wenn man ein Schlachttier zum Metzger führt, wird es unruhig, weil es die gegenwärtige Stimmung fühlt. Es nimmt wahr, dass etwas anders ist. Deshalb kommt es wesentlich darauf an, wie das Tier transportiert und getötet wird. Das Tier als Seelenwesen empfindet auch Schmerz und Angst und kann neben den Schmerzen andere Gefühle wie Freude, Wohlsein usw. ausleben. Wenn der Hund sich freut, wedelt er mit dem Schwanz. Gute Kenner der Tiere sehen an den Bewegungen ihres Körpers wie sich das jeweilige Tier fühlt, denn ein Tier kann nicht lügen. D.h. es verhält sich nicht anders als es sich fühlt.

Die Lüge setzt das Verständnis für die Zukunft voraus.

Eine bewusste Manipulation ist nur möglich, wenn man etwas Falsches vorspielt, um die Zukunft seinen Vorstellungen gemäss zu gestalten. Z.B. das Urinieren eines Haustiers in der Wohnung, ist ein Zustand, der dem Herrchen anzeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ihn mit bewusster Manipulation gleichzusetzen, wäre eine Vermenschlichung seines Haustieres.

Denn nur der Mensch besitzt einen Individualkörper und hat ein Geistbewusstsein, das sich als Selbstbewusstsein äussert. Es ist die besondere Eigenschaft des Menschen, dass er den Keim zur Freiheit in sich hat.

Körperbau und Verhalten

Beim Tier ist sein Körper als Folge des Fehlens des Individualkörpers, der den selbstbewussten, individuellen Geist des Menschen im menschlichen Körper wirken lassen kann, anders. Man kann deshalb nicht alle Erkenntnisse, die man bei der Untersuchung des tierischen Körpers gefunden hat, auf den Menschen übertragen.

Im Tier wirkt der Geist auch. Das Tier ist weisheitsvoll in seiner Umgebung integriert. Der Tiergeist wirkt aber von aussen in die Tiere. Er offenbart sich nicht als individuelles Wesen, das den Körper von innen so ergreifen kann, dass Freiheit im Erwachsenenalter möglich werden kann.

Selbstverständlich gibt es viele Menschen, die sich schlimmer als die Tiere verhalten, die mit ihrem menschlichen Verstand an der Möglichkeit zur Freiheit zweifeln und anderes.

Die tierische Wirbelsäule ist im Normalzustand (auch beim Affen) waagrecht. Kein Tier kann sich wie der Mensch während der meisten Zeit im Wachzustand zwischen Himmel und Erde (also senkrecht) befinden.  Auch die Knochen seines Kopfes lassen keinen Platz für ein Grosses Hirn.

Nach der Geburt verliert das Tier seine „kindlichen“ Züge, weil es sich sofort oder nach ein paar Stunden fortbewegt, sich spätestens nach einigen Monaten ernährt und sich sehr schnell fortpflanzt.

Ist es erwachsen, wird die  Bindung zu Vater und Mutter unterbrochen. Es gibt sogar Tierväter, die ihre Jungen fressen, wenn sie es können.

Das Verhalten der Tiere läuft nach bestimmten Mustern (Instinkt) ab. Natürlich werden bestimmte Strukturen auch durch „Lernen“ erworben. Die Tiermutter zeigt z.B. viele Verhaltensweisen dem Jungen durch ihr Vorbild (Nahrungssuche, Verhalten Feinden gegenüber usw.). Besonders Haustiere können  durch unbewusstes Lernen (Dressur)vom Menschen  lebenslang weiter geformt werden. Das Wichtigste ist aber durch Vererbung im Tierkörper schon festgelegt. Ein Hund bleibt immer ein Hund, ein Löwe usw. immer ein Löwe. Das Tier entwickelt keine komplizierten Werkzeuge, mit denen es seine Umwelt bewusst gestalten kann. Der Dämmebau des Bibers, der Stock des Affen usw. gehört zur Gestaltung des natürlichen Lebensraums (Wasserregulation, Nahrungsbeschaffung) dazu.

Die Tiere würden und könnten ihre Umwelt und sich selbst niemals z.B. durch den Bau von Atomkraftwerken zerstören.

Die Tiere sind Spezialisten und haben gewisse Fähigkeiten besser ausgebildet als der Mensch. Aber der Mensch kann durch bewusstes Lernen sich aber fast Allem anpassen und kann durch seine Technik die Natur beherrschen. Er kann aber bei ihrer „Beherrschung“ die Natur auch zerstören.

Die positive Fähigkeit des Menschen ist, dass er der Natur und allen Wesen helfen kann. Dies gelingt aber erst, wenn der Mensch die Unterschiede der verschiedenen Naturreiche (Mensch, Tier, Pflanze und Mineral) bewusst versteht und diese Erkenntnisse durch sein Verhalten in seinem Leben anwenden will und kann.

 

Der Mensch hat das Tier-, Pflanzen- und Mineralreich in sich

Der Mensch im Gegensatz zu den Tieren – auch zu allen anderen Reichen- hat den Keim zur Freiheit in sich. Er ist auch ein einzigartiges selbstbewusstes Wesen auf der Erde. Im Geiste ist er ein ewiges individuelles Wesen. Die Tiere prägen ihren sinnlichen Körper auch, ihr Geist prägt aber alle Tiere der gleichen Rasse. In diesen Punkten, wo der Mensch auch ein „Herdentier“ ist, hat er sein individuelles Wesen noch nicht erreicht.

Die vier Delta Lerngesetze

Diese Tatsache erlebt man in den vier Delta Lerngesetzen, die eigentlich alle die Entwicklung zum Menschen aufzeigen.

Als Mensch kann man nur handeln, wenn man das erste Delta Lerngesetz einsetzt. Nur der Mensch besitzt einen Individualkörper und hat ein Geistbewusstsein, das sich als Selbstbewusstsein äussert. Es ist die besondere Eigenschaft des Menschen, dass er den Keim zur Freiheit in sich hat. Dies sieht man in seinem Körperbau (Aufrechte Haltung  – menschliche Fortbewegung im Gehen usw. -, Arme – z.B. zur Herstellung von Werkzeugen -, menschliche Sprache – aus Lauten, welche die menschlichen Fähigkeiten ausdrücken -, die 12 menschlichen Sinne –machen das individuelle Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Wollen auf der Erde  im einzigartigen menschlichen Körper möglich -, persönliche Erinnerung, grösstes Hirn – im Verhältnis zum Körper – usw.).

Embryonalentwicklung und Erziehung

Bei der Entstehung des Körpers in der Embryonalphase kann man alle Reiche nachvollziehen. Der Mensch wird erst sichtbar, wenn er die sinnliche Welt mit seiner belebten Form prägt und mit seinem Nervensystem (Gehirn, mit Nerven durchzogener Körper) die Voraussetzung zum Bewusstsein, das durch die Erziehung zum Selbstbewusstsein sich wandelt, schafft. Der ganze Körper gibt das Werkzeug für das Gehen, Sprechen und unbewusstes Denken, Fühlen und Wollen ab.

Diese Eigenschaften werden schon im Embryo und vor der Schulzeit angelegt.

Behinderte

Wenn etwas beim Gehen, Sprechen und den noch unbewussten seelischen Tätigkeiten wie Denken, Fühlen und Wollen nicht genügend ausgebildet wird, spricht man von Behinderungen. Im schlimmsten Fall muss der Mensch als sogenannter Behinderter sein Leben fristen und ist immer auf die äussere Hilfe anderer Menschen angewiesen. Man muss aber sehen, dass der Kern des Menschen – der geistige Mensch- nicht behindert sein kann. Nur seine Erscheinungsform in der sinnlichen Welt ist anders.

Der gesunde Mensch

Auch entwickelt sich jeder Mensch nur zum vollen Menschen, wenn er ein soziales Wesen ist. Man kann zwar fast allein existieren, braucht aber zu seiner Bewusstseinsentwicklung die anderen. Wenn man genau beobachtet, ist das menschliche Dasein auf der Erde ohne Menschen-, Tier-, Pflanzen- und Mineralreich nicht möglich, weil wir die Kräfte aller Reiche brauchen.